Samstag, 18. April 2015

Rezension zu "Das Rosenholzzimmer" von Anna Romer

Intelligent, spannend, verführerisch!

Audrey wagt mit ihrer Tochter Bronwyn einen Neuanfang in Queensland. Von ihrem Exmann Tony hat sie das alte Gutshaus Thornwood House geerbt. Während Bronwyn sich sofort wohlfühlt, wird Audrey von Träumen und Visionen heimgesucht. Als Audrey dann in einem Zimmer des Hauses das Bildnis eines jungen Mannes entdeckt, ist ihre Neugierde geweckt. Sie bekommt heraus, dass dieser Mann Tonys Großvater gewesen sein muss. Es ist Samuel Riordan und er soll nach dem Krieg eine junge Frau umgebracht haben. Audrey ist fasziniert von der Geschichte dieses Mannes und des Hauses, das einst ihm gehört hat, aber ist er wirklich zum Mörder geworden? Und warum fühlt sich Audrey auch jetzt immer wieder beobachtet und bedroht?

"Das Rosenholzzimmer" - eine packende Geschichte und so spannend, dass man es kaum erwarten kann umzublättern. Nach und nach lernt der Leser die einzelnen und vielschichtigen Personen kennen. Aus dem mürrischen Nachbarn Hobe wird so ein guter Freund und Helfer; aus der zurückgezogen lebenden Luella eine liebevolle Großmutter. Anna Romer schafft es hervorragend, das Flair wiederzugeben. Alles scheint vertraut zu sein. Und dann die Beschreibungen der Natur! Man sieht all die für uns exotisch anmutenden Pflanzen und Bäume vor sich. 

Es ist ein Buch, das einen die Stunden nur so vergessen lässt. Intelligent, spannend, verführerisch. 




Gebundene Ausgabe
576 Seiten
Verlag Goldmann



Herzlichen Dank an das Team vom Verlag Goldmann,
dass ich diesen spannenden Roman lesen und besprechen durfte!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen