Samstag, 24. Mai 2014

Rezension zu "Mama mag keine Spaghetti" von Tessa Hennig

Auf nach Bella Italia!

Auf geht´s nach Bella Italia. Hanna fährt jedoch eher mit gemischten Gefühlen zur Hochzeit ihrer Tochter Julia. In Italien wird sie ihren Noch-Ehemann Michael treffen, der sich inzwischen mit der 20 Jahre jüngeren Katrin vergnügt. Gina, Julias künftige Schwiegermutter, versucht Hanna aufzumuntern - mit Spagetti, das Allheilmittel in Italien, doch Gina wird bald selbst Aufmunterung gebrauchen. Als Julia dann erfährt, dass ihr Lorenzo noch mit Sophia verlobt war, obwohl er in München schon mit ihr zusammen war, nimmt das Chaos seinen Lauf. Doch nicht nur mögliche Trennungen stehen auf dem Programm. Italien wäre nicht Italien, wenn nicht auch eine ordentliche Portion Amore mit im Spiel wäre. Ginas Bruder Franco ist sehr bemüht um Hanna. Die lässt sich das Liebeswerben des charmanten Italieners nur zu gerne gefallen, doch was ist das? Ihr Ex Michael beäugt das Ganze sehr argwöhnisch und er muss sich selbst eingestehen, dass ihm Hanna doch nicht so gleichgültig ist, wie er es sich einzureden versucht hat. 

"Mama mag keine Spaghetti" - ist eine Komödie. Ein Buch, das von vorne bis hinten Spaß macht. Es ist auch ein Sommerroman. Man möchte sich ein leichtes Kleidchen anziehen und mit Hanna durch die toskanischen Hügel fahren. Frisch und lebendig kommt die Geschichte daher und ist doch mehr, als "nur" eine lustige Geschichte. Es ist die Geschichte einer Frau, die von ihrem gelangweilten Ehemann verlassen wird. Hanna, die sich selbst langweilig findet, sich, ihren Job, alles. Und es ist die Geschichte einer Frau, die unter der Sonne Italiens lernt, ihre Träume zu leben. "Mama mag keine Spagetti" - absolut guter Sommerlesestoff und ein Roman mit etlichen Überraschungsmomenten. Und warum so viele Hühner auf dem Cover zu sehen sind, wo es eigentlich nur Tauben in Venedig gibt, das muss der neugierige Leser nun selbst heraus bekommen.





List Taschenbuch
368 Seiten
9,99 €

Diesen Roman habe ich bei Vorablesen gewonnen und es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht ihn zu lesen und zu besprechen. Herzlichen Dank an das Vorablesen-Team!

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