Donnerstag, 9. Oktober 2014

Rezenion zu "Nur eine Stimme enfernt" von Nancy Salchow

Für wunderbare Lesestunden

Daniel Zielonke, verheiratet und in der Werbebranche tätig, organisiert für eine Familienfeier den Partyservice von Isobel Baale. Auch Isobel ist verheiratet, glücklich verheiratet. Aus einem fadenscheinigen Grund ruft Daniel nach der Feier noch einmal beim Partyservice an. In Wahrheit geht es gar nicht darum, dass er die Rechnung nicht richtig lesen kann. Die Wahrheit ist, er will Isobel einfach sprechen. Nach nur einer kurzen Begegnung ist er fasziniert von ihr. Beide können selbst nicht sagen, wieso sie es eigentlich tun, doch es entwickelt sich ein immer intensiver werdender Telefonkontakt. Isobel und Daniel telefonieren oft täglich miteinander. Und meldet sich einer mal nicht, macht sich der andere gleich Sorgen. Beiden ist bewusst, dass es eigentlich verrückt ist, was sie da tun, aber eigentlich telefonieren sie ja nur miteinander, oder? Keiner von ihnen beiden denkt daran, seinen Partner verlassen zu wollen und doch ist da etwas zwischen ihnen, etwas ganz Besonderes, doch hat so eine Telefonbeziehung überhaupt eine Chance?

Da sind zwei Menschen, die fast täglich miteinander telefonieren. Und wenn sie nicht miteinander sprechen können, dann schreiben sie sich. Ungewöhnlich? Nein, und doch haben Isobel und Daniel eine ganz besondere Beziehung zueinander. "Nur eine Stimme entfernt" - geschrieben in Form der Telefonate und schließlich auch der Briefe. Als Leser ist man dabei. Man spürt, wie sich diese ungewöhnliche Beziehung der beiden zueinander aufbaut. Ein Dialog zwischen zwei Menschen, die sich zueinander hingezogen fühlen, ohne, dass sie eine reale, eine körperliche Beziehung haben.

"Nur eine Stimme entfernt" - eine bezaubernde Geschichte, leicht und unterhaltsam. Ein Buch, das ein paar wunderbare Lesestunden garantiert.




Kindle Edition
231 Seiten Printausgabe
Verlag Feelings
4,99 €


Herzlichen Dank, dass ich diese schöne Geschichte lesen und besprechen durfte!

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