Dienstag, 31. März 2015

Lesen

Was bedeutet das Lesen für mich? Lesen ist für mich Vergnügen. Lesen bedeutet für mich Entspannung. Mit einem Roman kann ich abtauchen in andere Zeiten, in andere Welten. Lesen bereitet mir einfach Genuss. 

Und dann kommt heute in einem Bücherforum bei Facebook die Frage auf, wieviel Seiten man pro Stunde durchschnittlich liest! Das Mädel will ihr Lesepensum steigern. Mich irritiert so eine Frage. Wieviel Seiten jemand liest - wer will das wissen? Ist das wirklich wichtig? Ich finde es ja schon komisch, wenn einige Leser schreiben, sie hätten im Monat xy "nur" 15 Bücher geschafft. Es kommt doch auch immer darauf an, was man liest. 

Ob jemand nur ein Buch oder 20 Bücher im Monat liest - egal.
20 oder 150 Seiten in der Stunde - egal. 

Wichtig ist doch, dass überhaupt gelesen wird, dass man sich dabei wohl fühlt. Im Bett, auf der Couch, im Bus - egal. 

Ich wünsche Euch eine angenehme Lesezeit! 






Das Autoren-Interview-Spezial! - Das Interview zum Buch mit Doris Strobl

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,
 
erst kürzlich habe ich den neuen Roman von Doris Strobl gelesen: "Das Wunder von Frauenchiemsee".
Das Buch hat mich so fasziniert, dass ich Doris gefragt habe,
ob sie mir einige spezielle Fragen zum Buch beantworten würde. Sie hat ja gesagt und das Interview könnt Ihr jetzt lesen. Viel Spaß dabei!
 
 
 
 

Was hat dich veranlasst, ausgerechnet über das Kloster Frauenwörth, über die selige Irmengard und über die Äbtissin Tuta zu schreiben? Wie ist deren Geschichte zu dir gekommen?

Ich fahre einmal im Jahr alleine auf die Fraueninsel. Das ist ein unglaublicher Kraftort für mich. Eines Abends saß ich auf einer Bank am See und bestaunte ehrfürchtig den grandiosen Sonnenuntergang. Urplötzlich kam mir der Gedanke – einen Roman zu schreiben über die erste Graböffnung der seligen Irmengard.  Gleichzeitig zweifelte ich, ob dieses Vorhaben gelingen würde. Am anderen Morgen ging ich ins Münster. Eine Nonne führte dort gerade eine Pilgergruppe durch das Gotteshaus. Ich trat hinzu und lauschte ihren Ausführungen. Wir kamen an die ehemalige, ursprüngliche Grabstätte der Seligen, da sagte eine Frau aus dieser Gruppe: „Schade, dass es über die selige Irmengard noch keinen Roman gibt. Damit sollte sich mal jemand beschäftigen.“ Als mir am Nachmittag des gleichen Tages die Idee für die Rahmenhandlung einfiel, begann ich sofort zu schreiben.




Wie lange musstest du für den Roman recherchieren?

Sechs Monate. Ich beschäftigte mich intensiv mit der Geschichte der Klöster Frauenwörth und Seeon, sowie den Ordensregeln. Auch die tragische Geschichte der Langobardenkönige interessierte mich sehr. Außerdem gab es sehr viele Informationen über den Bayerischen Herzog Heinrich II und seine Frau Kunigunde zu verarbeiten.




Du bist sicherlich vor Ort gewesen. Durftest du das Kloster besichtigen? Konntest du mit den heute dort lebenden Nonnen sprechen?

Ja, ich habe mit einigen Nonnen gesprochen. Das Kloster ist ein Seminarhaus und für Gäste zugänglich, die Kurse gebucht haben. Ich konnte einiges anschauen, natürlich nicht den geschützten Klausurbereich der Klosterfrauen. Als hilfreichen Schlüsselmoment empfand ich die Besichtigung der „Torhalle“. Sie wurde 782 gebaut. Dort kann man eine alte Kapelle mit Wandfresken sehen.

Im Buch lesen wir viel von den Regeln des Benedikt von Nursia. Insgesamt handelt es sich hier um 73 Kapitel. Sie beinhalten allgemeine Grundsätze geistlicher Lehre und zugleich konkrete Anweisungen zur Gestaltung des Gemeinschaftslebens. Hast du all diese Regeln gelesen? Wenn ja, waren sie nützlich, um den Roman zu schreiben?

Ich habe alle Regeln gelesen und sie dann in eine „ältere“ Sprache umgewandelt. Sie gelten bis zum heutigen Tag. Sie waren – und sind - elementar für das Zusammenleben der Ordensgemeinschaft. Aber zuerst entstanden die Roman-Szenen, dann kamen die passenden Regeln dazu.




Was ist so faszinierend an der Seligen Irmengard?

Man weiß fast nichts über ihr Leben und Wirken, aber sie wird seit fast 1200 Jahren verehrt und geriet nie in Vergessenheit. Auch heute wenden sich viele Menschen mit Fürbitten an sie und ich kenne einige (mich eingeschlossen) denen geholfen wurde.

Über die Äbtissin Tuta ist so gut wie gar nichts bekannt. Ihr Name ist jedoch für immer auf dem Bleitäfelchen erhalten, das nach der Graböffnung zu Zeiten Heinrichs II beigelegt wurde. Die Geschichte, die du Tuta und Gerhard von Seeon angedacht hast (ich möchte hier nicht verraten, um was es sich handelt), hat mich sehr berührt. Es könnte sich tatsächlich so zugetragen haben. Hat dich das Täfelchen mit Tutas Namen dazu inspiriert?

Ich habe das Täfelchen in der „Torhalle“ besichtigt und die Inschrift gelesen. Unmittelbar danach kam mir die Idee mehr von Gerhard und Tuta zu erzählen.  Es hat mich fasziniert, dass Äbtissin Tuta erwähnt ist,  aber bisher keine weiteren Informationen über sie vorliegen. Es gibt im Kloster einen „Äbtissinnengang“, dort sind alle Äbtissinnen des Kloster Frauenwörth aufgeführt. Tutas Name ist nicht genannt. 1803 wurde die Abtei im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Bücher des Klosters wurden als Altpapier verkauft. Ob dadurch auch das Wissen über Äbtissin Tuta verlorenging?




Deine Figuren im Roman sind so lebendig. Beim Lesen kam ich mir wie ein stiller Beobachter vor. Es war, als wäre ich vor Ort gewesen. Welche der Hauptfiguren ist dir die liebste und welche hat dir die meisten Kopfschmerzen bereitet?

Am liebsten mag ich Tuta. Sie ist eine starke Persönlichkeit, auch in Zeiten der Schwäche. Ihr souveränes Handeln hat mir gefallen. Die Figur des Azo gestaltete sich schwierig. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch, auch wenn er grob und hartherzig erscheint, eine gute Seite in sich trägt. Azo de Casale musste sich langsam entwickeln, ohne dabei zu viel Klischee zu bedienen. Ich habe die Szenen einige Male umgeschrieben, bis sie mir stimmig erschienen.

Nach Beenden des Romans verspüre ich nun den starken Wunsch, selbst einmal auf die Insel im Chiemsee zu reisen. Ich möchte mir die Klosteranlage ansehen und auf den Spuren von Irmengard und Tuta wandeln. So wird es mit Sicherheit nicht nur mir ergehen. Was denkst du, wenn Leser dir über so eine Reaktion berichten?

Vielleicht lag das in der Absicht der seligen Irmengard, als sie die Romanidee in meinen Kopf setzte? Ich freue mich, wenn meine Geschichte die Sehnsucht nach Frauenchiemsee erweckt. Am Abend und am frühen Morgen, außerhalb der Zeiten für die Tagestouristen – wird sich niemand der außergewöhnlichen Magie dieses Ortes entziehen können.



(c) sämtlicher Fotos liegen bei der Autorin


Liebe Doris, herzlichen Dank für das Spezial-Interview!
Deine Antworten haben mich noch mehr in dem Wunsch bestärkt, selbst einmal zum Kloster zu fahren!
 
Wenn Ihr noch mehr über die Autorin erfahren möchtet, dann schaut doch mal hier:
 
 

Montag, 30. März 2015

Rezension zu "Als die Soldaten kamen" von Miriam Gebhardt

Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs

Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, doch für viele, viele Frauen ist es erst der Beginn unmenschlichen Leids. Anstatt befreit zu werden, werden diese unschuldigen Frauen und Mädchen und sogar Kinder missbraucht, geschändet, vergewaltigt. Es ist der Beginn eines unendlichen Leidensweges. Nirgendwo sind sie sicher. Nicht unterwegs auf der Flucht und auch nicht Zuhause, wo sie sich einigermaßen sicher gefühlt haben. Vergewaltigt werden sie überall. Vor ihren Ehemännern, vor ihren Kindern. Frauen und Mädchen als Kriegsbeute. Kinder werden vergewaltigt und sterben. Krankheiten und ungewollte Schwangerschaften sind oft die Folge. Mit großem Entsetzen liest man, dass ein Mädchen von 14 Offizieren vergewaltigt wurde, alle kamen sie hintereinander. Von einer anderen Frau weiß man, dass sie von 45 Männern vergewaltigt wurde! Viele der Frauen begehen Selbstmord. Einige werden wahnsinnig. Und was ist mit den anderen Frauen? Die, die überlebt haben? Anstatt, dass Familien jetzt zusammen halten und Behörden und Ärzte helfen, werden sie gebrandmarkt. "Ehre verloren, alles verloren". Diese Frauen, die so unendliches Leid über sich ergehen lassen mussten, auf sie wird mit dem Finger gezeigt. Oft wirft man ihnen vor, dass sie ja selbst Schuld gewesen seien. Die betroffenen ungewollt gewordenen Mütter schweigen. Sie erzählen ihren Kindern nicht, wie sie entstanden sind, woher sie stammen. Zu groß ist die Scham. 
Viele Zahlen, viele Fakten. Berichte von Betroffenen. Beim Lesen immer wieder Kopf schütteln, Entsetzen. Warum? Warum tun Männer das Frauen und Mädchen an? Und nichts ändert sich. Auch heute hört und liest man immer von aktuellen Kriegsschauplätzen von diesem Wahnsinn, den Frauen und Mädchen zu erleiden haben, überall auf der Welt. Immer und immer wieder. 

"Als die Soldaten kamen" - ein Buch, das ich immer wieder beiseite legen musste, weil mich die Daten und Fakten zu sehr erschüttert haben. Und doch ist es auch ein Buch, dass wiederum ein Stück deutsche Geschichte aufarbeitet. 




Gebundene Ausgabe
352 Seiten
Verlag DVA


Herzlichen Dank an den Verlag DVA, dass ich dieses erschütternde Zeitzeugnis lesen und besprechen durfte!

Sonntag, 29. März 2015

Rezension zu "Monsieur Blake und der Zauber der Liebe"

Der Traum von einem Buch!

Andrew Blake hat auch nach Jahren den Tod seiner geliebten Diane nicht verwunden. Um endlich etwas Neues zu beginnen, übergibt er die Geschäftsleitung seines Unternehmens an seine Sekretärin. Er selbst reist nach Frankreich, um dort in einem alten Herrenhaus als Butler zu arbeiten. Schon nach kurzer Zeit kommen ihm die ersten Zweifel, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat. Er bekommt ein kleines Zimmer unter dem Dach zugeteilt. Wird er zurechtkommen mit der strengen Köchin Odile, die jedem verbietet, ihre Küche zu betreten? Oder mit dem Gutsverwalter und Gärtner Phillipe, der am anderen Ende des Grundstücks lebt? Und dann ist da auch noch die junge und unglücklich verliebte Manon, das Hausmädchen. Sie alle arbeiten zusammen und doch sind ihre Lebensgeschichten ziemlich weit voneinander entfernt. Andrew versucht mit seiner zauberhaften und humorvollen Art, die Menschen um ihn herum einander näher zu bringen. Wird ihm das gelingen? Und wird er eventuell auch selbst jemanden finden, dem er sein Herz schenken kann?

"Monsieur Blake und der Zauber der Liebe" - ein so wunderschöner Roman, der einfach jeden Leser verzaubern muss. Mit einem Dauerlächeln im Gesicht habe ich den Roman gelesen. Eine so tiefsinnige und doch unterhaltsame Geschichte über eine Handvoll Menschen, alle irgendwie auf der Suche nach einem kleinen bisschen Glück und Liebe. Ein bezauberndes Buch. Ein Glücklich-Mach-Buch, dem ein feiner Zauber inne wohnt. Andrews feinsinniger Humor - einfach göttlich! Odile, Philippe, Manon und auch die Hausherrin - wie förmlich und unnahbar sie erst sind und dann, wie durch ein Wunder, kommen die zusammen, die schon immer zusammen gehört haben. Und dann Andrew, der den formvollendeten Butler mimt, immer mit einem leisen Witz auf den Lippen.

"Monsieur Blake und der Zauber der Liebe" - rettungslos romantisch. Der Traum von einem Buch. Für alle, die wie ich die leisen Bücher lieben. Unbedingte Leseempfehlung!




Taschenbuch
416 Seiten
Verlag Goldmann



Herzlichen Dank an das Team vom Goldmann-Verlag, dass ich dieses wunderbare Buch lesen und besprechen durfte!

Samstag, 28. März 2015

Rezension zu "Freundinnensommer" von Meg Donohue

Kate wird wenige Wochen vor ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten sitzen gelassen. Zusammen mit ihren beiden langjährigen Freundinnen beschließt sie, ein paar Tage in das Strandhaus zu fahren, in dem sie früher so gemeinsame Zeit verbracht haben. Die drei Frauen erkennen, dass jede von ihnen nicht so glücklich ist, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Da ist die verlassene Kate, die immer alles bis ins kleinste Detail plant bis hin zum Perfektionismus. Dann ist da Vanessa, die Vollzeit-Mutter, die sich auf nichts anders als auf ihr Kind konzentrieren zu scheint, bis sie erfährt, dass ihr Mann eine kurze Affäre hatte, was sie selbst zum Anlass nimmt, immer öfter an ihren Ex zu denken. Die dritte im Bunde ist Dani, rastlos, immer auf der Suche nach einem Job. Alle drei Frauen beschäftigt ein Ereignis, das vor 8 Jahren dort in der Nähe des Strandhauses passiert ist. Ein Ereignis, dass alle drei verändert hat. Was ist damals wirklich passiert und werden sie darüber sprechen können?

"Freundinnensommer" - vom Cover her hätte ich gedacht, dass mich hier ein leichter Sommerroman über drei Frauen erwartet. Es ist jedoch kein Roman, bei dem man sich einfach wegträumen kann. Es ist eine Geschichte über drei Frauen, die seit Jahren verzweifelt sind. Die Schicksale der drei Frauen berühren. Sie machen nachdenklich und doch hat mir irgendwie der gewisse rote Faden durch das Buch gefehlt. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir eigentlich eine leichte Sommer-Geschichte vorgestellt habe. Meg Donohue setzt sich sehr einfühlsam mit den einzelnen Personen auseinander. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Leichtigkeit gewünscht. 





Taschenbuch
320 Seiten
Verlag Heyne



Herzlichen Dank an das Team des Heyne-Verlages, dass ich diesen Roman lesen und besprechen durfte!

Mittwoch, 25. März 2015

Schon berühmt oder eher berüchtigt?!

Es ist ja wirklich spannend, wer sich momentan alles mit mir verlinken und vernetzen möchte. Fast täglich bekomme ich Anfragen. Verlinkst du mich, verlinke ich dich. Darf ich einen Artikel auf deiner Seite veröffentlichen? Möchtest du über mein Buch berichten? Darf ich dir dieses und jenes schicken? Auch immer mehr Literatur-Agenturen fragen an.

Bin ich etwa schon berühmt? Oder eher berüchtigt? Lach!

Ich gebe ja zu, ein bisschen gebauchpinselt fühle ich mich schon, aber wenn ich zu allem Ja sagen würde, dann käme ich wirklich zu gar nichts mehr. Also, bitte nicht böse sein, wenn ich eine Absage erteile, aber ich habe noch einen kleinen Nebenjob von 32,25 Stunden, der mich ernähren muss. Antworten werde ich immer, aber diese ganze Verlinkerei und Likerei und Gruppe hier und Gruppe da, nein, das muss nicht in diesem Ausmaß geschehen. Und leider kann ich auch nicht alle Bücher lesen. Ich würde ja gerne, aber was nicht geht, geht nicht.

Liebe Grüße!

Monika






Dienstag, 24. März 2015

Der neue Termin steht!

Wisst Ihr, worauf ich mich gerade ganz besonders freue?
Auf die Wohnzimmerlesung mit Angelika Lauriel!
Wir haben einen neuen Termin gefunden. Juchu!
Am 27. Juni 2015 darf ich Angelika bei mir im 
Wohnzimmer begrüßen!



Rezension zu "Kirschblütenfrühling" von Kerstin Hohlfeld

Bezaubernd, mitreißend - wunderbar!

Rosas Chefin Margret fährt zur Kur nach Bayern. Rosa und Jola haben viel zu tun in der Schneiderei. Die quirlige Rosa geht mittags immer rüber in ihr Stammlokal, dem Schraders. Ihr fällt eine junge Frau auf, irgendwie eine Punkerin. Als ein Unwetter hereinbricht, lädt Rosa das Mädchen ein, in der Schneiderei auf das Ende des schlechten Wetters zu warten. Koma, so nennt sie sich, ist mürrisch und scheint nicht reden zu wollen, doch Rosa wäre nicht Rosa, wenn sie nicht alles daran setzen würde, der jungen Frau näher zu kommen. Ganz langsam taut Koma auf. Koma hat keinen Job, keine Bleibe. Rosa fasst kurzerhand einen Plan, nimmt die junge Frau mit zu sich nach Hause und verschafft ihr auch noch einen Job im Schraders. Als in dem urigen Lokal plötzlich die Tageseinnahme gestohlen wird und Koma zudem spurlos verschwunden ist, fragen sich alle Beteiligten, ob Rosa wieder einmal zu gutmütig war. Rosa glaubt jedoch an Koma und sie versucht alles Mögliche, um herauszufinden, was wirklich geschehen ist.

Ich liebe diese Rosa-Redlich-Reihe! Wie habe ich mich auf diesen vierten und letzten Teil gefreut, ist Rosa doch längst zu meiner Freundin geworden! Und jetzt habe ich auch "Kirschblütenfrühling" schon ausgelesen und bin ganz traurig, meine Freundin nicht länger begleiten zu können.

"Kirschblütenfrühling" entführt uns wieder in die urige Gegend des Berliner Wedding. Es ist eine Geschichte, wie ich sie mag. Bezaubernd, mitreißend, romantisch - einfach wunderbar! Rosa, Basti, Juli, Vicki, Margret - alle sind mir inzwischen sehr ans Herz gewachsen.

Einfach schön, wie Rosa sich um die junge Frau kümmert und wie diese ganz langsam Vertrauen zu Rosa aufbaut. Bewundernswert, wie Rosa zu ihr hält, als der Diebstahl entdeckt wird. So schenkt uns Kerstin Hohlfeld nicht nur eine wunderbare Geschichte, sie gibt uns auch mit auf den Weg, dass nicht immer alles so ist, wie es anfangs scheint.

Diesmal hatte ich beim Lesen das Schraders direkt vor Augen, hatte ich doch letztes Jahr das unheimlich große Vergnügen, das Schraders samt Autorin Kerstin Hohlfeld persönlich kennenlernen zu dürfen.

Eine wunderschöne Geschichte und eine unheimlich nette Autorin, der es wieder einmal gelungen ist, mich bestens zu unterhalten. "Kirschblütenfrühling" - ein Wohlfühlbuch für viele schöne Stunden.




Taschenbuch
256 Seiten
Verlag Gmeiner


Herzlichen Dank an die Autorin Kerstin Hohlfeld 
und dem Gmeiner Verlag, dass ich Rosa wieder ein 
Stück begleiten durfte! 

DANKE!!!

Sonntag, 22. März 2015

Lesezeit!



"Kirschblütenfrühling" von Kerstin Hohlfeld

Rezension zu "Das Wunder von Frauenchiemsee" von Doris Strobl

Der neue Roman von Doris Strobl führt uns auf die Insel Frauenchiemsee. Wir schreiben das Jahr 1003. Gräfin Sophia von Schweinfurt erhält ihre Ausbildung im Kloster, doch ihre wahre Bestimmung scheint Gott zu sein. Ihr Wunsch ist es für immer im Kloster zu leben. Ihr Bruder, der Markgraf Hezilo hat jedoch andere Pläne mit ihr. Sie soll in Kürze den Grafen Adalbert von Almau ehelichen. Sophia fügt sich, hat Adalbert doch gedroht, ansonsten das Kloster nieder zu brennen. Sophia gelingt es in einem Tumult zu fliehen. Gerettet wird sie von Azo de Casale. Dieser bringt sie jedoch nicht auf die Burg ihrer Famlie, sondern entführt sie ins Land der Langobarden, das seine Heimat ist. Sophia, deren großer Wunsch es bisher war, ins Kloster einzutreten, fühlt sich zu Azo hingezogen.
Äbtissin Tuta und ihre Schwestern haben den Angriff auf das Kloster überlebt. Tuta macht sich große Großen um Sophia und muss sich zugleich mit Gerhard von Seeon auseinandersetzen, der darauf beharrt, dass die Regeln Benedikts von nun an strenger einzuhalten seien. Doch nicht nur das, auf Anordnung des König Heinrichs II. soll auch das Grab der seligen Irmengard geöffnet werden.

"Das Wunder von Frauenchiemsee" - ein Roman, der uns in eine fern zurückliegende Zeit reisen lässt. Eine Zeit, in der Klöster gerade ihre Blütezeit erleben. Eine Zeit, in der die einfachen Menschen nicht viel zu sagen haben. Sie haben ihrem Herrscher zu gehorchen, sie haben ihnen untertan zu sein. Besitzansprüche, Machtkämpfe, Kriege stehen auf der Tagesordnung der hohen Herren und doch gibt es auch Rückzugsorte, wie die Klöster, in denen die Töchter der Herrschaften erzogen werden. 
Doris Strobl lässt die Vergangenheit aufleben. Ihre Figuren sind so lebendig. Beim Lesen fühlte ich mich in die andere Zeit versetzt. Es war, als sei ich ein stiller Beobachter geworden. 

"Das Wunder von Frauenchiemsee" - eine mitreißende Geschichte, die mich beschäftigt und neugierig gemacht hat. Vielschichtige und interessante Persönlichkeiten begegnen dem Leser im Roman. Die meisten Personen haben tatsächlich gelebt. Auch, wenn oft nicht viel über sie bekannt ist und hinterlassen wurde, Doris Strobl ist es gelungen, ihnen Leben einzuhauchen. Sie achtet liebevoll auf Details und wenn ich etwas bei Google nachgelesen habe, kam mir oft der Gedanke: "Sogar daran hat sie gedacht!". 

Liebhaber historischer Geschichten sollten sich diesen fesselnden historischen Roman nicht entgehen lassen. Zum Schluss verspüre ich den großen Wunsch, selbst einmal das Kloster zu besuchen und auf den Spuren Irmengards und Tutas zu wandeln. 




Gebundene Ausgabe
368 Seiten
Verlag: rosenheimer



Liebe Doris Strobl, dir und dem Verlag rosenheimer 
herzlichen Dank, dass ich diesen wunderbaren Roman 
lesen und besprechen durfte!


Samstag, 21. März 2015

So spannend!

Was ich gerade lese? "Das Wunder von Frauenchiemsee" von Doris Strobl. Äußerst empfehlenswert! 

Gerade habe ich mir die Internetseite des Klosters Frauenwörth angesehen. Wahnsinnig interessant! 



Freitag, 20. März 2015

Dankeschön!!!!!




Die große Party ist zu Ende.
Schön war es.
Spaß gemacht hat es. 
Viele schöne Mails habe ich erhalten.

Doch das wäre alles nicht ohne Euch möglich gewesen,
Euch tollen, wunderbaren, lieben Autorinnen,
die Ihr mir für meine Verlosung so viele Bücher, Lesezeichen, Autogrammkarten und andere Nettigkeiten zur Verfügung gestellt habt.

DANKE!!!

Bedanken möchte ich mich auch bei allen Verlagen, die teilgenommen haben. 
Viele schöne Bücher, Leseproben und andere Überraschungen haben den Weg in meine Packstation gefunden.

DANKE!!!


Gewinner des Blog-Geburtstages, Tag 5



Ihr Lieben,
 
die Geburtstagsparty hat nun ein Ende. Ich werde jetzt
schnell die heutigen Gewinnerinnen verkünden. Dann
werden die letzten Päckchen gepackt und gehen spätestens
 am Montag auf die Reise. Und wie es nach jeder Party üblich ist, werde ich erst einmal aufräumen. Auf alle Fälle hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht!
 
Und nun zu den Gewinnerinnen:
 
 
1. "Manchmal rot" von Eva Baronsky:
Miriam aus Neumünster
 
2. "Liebe ist keine Primzahl" von Ulrike Renk:
Birgit aus Leonberg
 
3. "Die Pestmagd" von Brigitte Riebe:
Gerda aus Stolberg
 
4. "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter:
Irene aus Delmenhorst
 
5. "Am Anfang war die Stille" von Leonie Haubrich:
Katja aus Melle
 
6. "Kirschblütenfrühling" von Kerstin Hohlfeld mit Wunschsignatur: Sonja aus Altdorf
 
7. Die "Henry"-Ente von Charlie Lyne:
Judith aus Essen
 
 
 
Ihr Lieben, herzlichen Dank, dass Ihr alle mitgemacht habt!
Und wer nicht gewonnen hat, bitte nicht traurig sein.
Genießt einfach den kommenden Frühling!
 
Herzliche Grüße!
 
Eure Monika
 

Donnerstag, 19. März 2015

Wow! Was für eine Überraschung!



Ich freue mich gerade RIESIG und kann mich 
gar nicht mehr einkriegen! 

Danke, liebe Kerstin Hohlfeld! 

Das ist eine gelungene Überraschung! 

Wo zu lesen?

Im neuen Roman von Kerstin Hohlfeld: "Kirschblütenfrühling". 

Die Gewinner vom Blog-Geburtstag, Tag 4




Hach, es macht so viel Spaß, die Bücher auszulosen!
Und ich weiß anhand Eurer zahlreichen Mails, dass es Euch genauso viel Spaß macht mitzumachen.
 
Und die heutigen Gewinnerinnen sind:
 
 
1. "Paarungszeit" von Claudia Brendler:
Kristina aus Köln
 
2. "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter:
Helene aus Rostock
 
3. "Die andere Tochter" von Katie Dale:
Alexandra aus Heubach
 
4. "Als Träume fliegen lernten" von Heike Fröhling:
Ruth aus Nordkirchen
 
5. Das "Julia"-Paket:
Kristin aus Dortmund
 
6. 1 "Rosegarden-Inn"-Abo bestehend aus 7 Staffeln:
Anja aus Gevelsberg
 
 
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit den Büchern!
Die E-Books lässt Euch der Verlag Digital Garden zukommen.
 

Blog-Geburtstag Tag 5



Ihr Lieben,

heute ist bereits der 5. und letzte Tag der
 großen Geburtstags- und Bücherparty!
Ich hoffe, es hat Euch genau so viel Spaß gemacht
 wie mir. So ein erster Geburtstag ist ja immer etwas Besonderes und deshalb wollte ich ihn auch richtig groß feiern - mit Euch!

Die Regeln findet Ihr unter Blog-Geburtstag, Tag 1.

Und nun zeige ich Euch die Gewinne des 5. und letzten Tages:





1. "Manchmal rot" von Eva Baronsky

2. "Liebe ist keine Primzahl" von Ulrike Renk (mit Signatur!)

3,. "Die Pestmagd" von Brigitte Riebe (mit Signatur!)

4. "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter
 (mit Signatur!)

5. "Am Anfang war die Stille" von Leonie Haubrich

6. "Kirschblütenfrühling" von Kerstin Hohlfeld (mit Wunschsignatur direkt von der Autorin!) - ohne Foto -

7. Eine "Henry"-Ente von Charly Lyne
plus bei der einen oder anderen kleine Überraschungen, wie Kugelschreiber und Lesezeichen.





Zum letzten Mal wünsche ich Euch ganz,
ganz viel Spaß beim Mitmachen!
Ich hoffe natürlich, dass Ihr weiterhin meinen Blog
lesen werdet und vielleicht sehe ich die eine oder andere ja auch mal bei meinen Wohnzimmerlesungen!



Mittwoch, 18. März 2015

Die Gewinner vom Blog-Geburtstag, Tag 3




So eine Mega-Geburtstags-Party macht ganz schön viel Arbeit, aber sie macht auch ebenso viel Spaß. Gerade durfte ich wieder ganz viele Zettel schreiben und hier sind die glücklichen Gewinnerinnen:


1. "Fuck in Sushi" von Marc Degens: Katrin aus Bonn

2. "Fette Fee" von Claudia Brendler: Sabine aus Altenholz

3. "Glück ist nichts für schwache Nerven" von Theresia Graw (mit Wunschwidmung): Mandy aus Hochheim

4. "Seidenstadt-Schweigen" von Ulrike Renk (mit Widmung): Ivonne aus Werlte

5. "Das Beste, das mir nie passiert ist" von 
Laura Tait & Jimmy Rice: Vera aus Berlin


Die zwei angekündigten Lesezeichen bekommen zwei der o.g. Gewinnerinnen als Überraschung dazu gelegt. 

Ich wünsche Euch gaaaaaaanz viel Spaß mit den Büchern!

Blog-Geburtstag, Tag 4



Hallo Ihr Lieben,

ich kann es selbst kaum glauben. Heute ist schon Tag 4 
des Blog-Geburtstages. Ich will Euch auch gar nicht lange 
auf die Folter spannen. Auch heute könnt Ihr wieder 
wunderbare Romane gewinnen.

Die Regeln findet Ihr unter Blog-Geburtstag, Tag 1.

Schaut mal hier:



1. "Paarungszeit" von Claudia Brendler"

2. "Die andere Tochter" von Katie Dale

3. "Nur mit deinen Augen" von Valerie Bielen

4. "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter

5. "Als Träume fliegen lernten" von Heike Fröhling

6. EBook-Paket "Vier Pfoten für Julia" 

7. 1 EBook-Abo "Rosegarden Inn" 
Staffel mit 7 Teilen



Ich wünsche Euch viel Glück!











Dienstag, 17. März 2015

Die Gewinner vom Blog-Geburtstag, Tag 2



Ihr Lieben,

Ihr wartet sicherlich schon ganz gespannt, aber erst einmal musste ich meine Arbeit im Büro tun und heute war so furchtbar viel los, dass ich länger bleiben musste. Nun ist es so weit. Ich präsentiere die Gewinner vom Blog-Geburtstag, Tag 2:


1. "Der dunkle Fluss" von Chigozie Obioma: Ina aus Bad Salzuflen

2. "Claras Melodie" von Aurore Guitry: Heidrun aus Künzelsau

3. "Die Schwestern von Sherwood" von Claire Winter mit Signatur: Susanne aus Bielefeld

4. "Der Sommer der Freiheit" von Heidi Rehn mit Wunschsignatur: Christiane aus der Nähe von Wiesbaden

5. "Die andere Seite des Himmels" von Jeannette Walls: Sandra aus Trier

6. EBook "Flucht des Herzens - Lake Anna" von Joanne St. Lucas: Ellen aus Ennepetal

7. EBook "Auge um Auge - Moonbow 1" von Stephanie Madeas: Kerstin aus Hagen



Herzlichen Glückwunsch Euch allen! 
Eine von Euch darf sich zusätzlich auf eine Autogrammkarte 
und ein Lesezeichen von Kate Sunday freuen!


Blog-Geburtstag Tag 3



Hallo Ihr Lieben!

Heute mache ich es kurz. Die Regeln findet Ihr unter
"Blog-Geburtstag Tag 1".

Und das könnt Ihr heute gewinnen:




1. "Fuck in Sushi" von Marc Degens

2. "Fette Fee" von Claudia Brendler mit Signatur

3. "Seidenstadt-Schweigen" von Ulrike Renk

4. "Die andere Seite des Himmels" von Jeannette Walls

5. "Das Beste, das mir nie passiert ist" von
 Laura Tait & Jimmy Rice

6. "Glück ist nichts für schwache Nerven" von
 Theresia Graw mit Wunschwidmung"
(nicht auf dem Bild, da das Buch direkt
von der Autorin verschickt wird!)

und als Extra 2 wunderschöne Lesezeichen von Mandy Pitschel!!!
Viel Spaß beim Mitmachen!


Montag, 16. März 2015

Die Gewinner vom Blog-Geburtstag, Tag 1!!!



Die Gewinnerinnen des ersten Tages sind ermittelt! 
Puh, das war eine ganz schöne Arbeit! Mit so einem Andrang 
habe ich gar nicht gerechnet. Es haben gewonnen:

"Ex und Mops" von Tina Voß plus Karte plus Leseknochen:
 Ivonne aus Werlte

"Der Sommer der Freiheit" von Heidi Rehn:
 Britta aus Hagen

"Die Ärztin von Tsingtau" von Sibille Spindler: 
Inge aus Bassum

"Das Tribunal" von John Katzenbach: 
Sabine aus Duisburg

"Augustas Garten" von Andrea Heuser: 
Christiane aus Kelkheim

"Eiertanz" von Claudia Brendler:
Monika aus Hannover


Ihr Lieben, ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit Euren Gewinnen! 
Benachrichtigt habe ich Euch schon!
Die Bücher und das Mops-Paket gehen in den nächsten Tagen auf die Reise!

Blog-Geburtstag Tag 2


Tag 2 der großen Bücherparty! Los gehts!

Was Ihr tun müsst?

1. Schreibt eine Mail an Lesezeit.Gewinnspiel@yahoo.de
2. Im Betreff den Tag nennen, z.B. Blog-Geburtstag Tag 1
3. Nennt mir das Buch, das Ihr gerne an dem Tag gewinnen möchtet.
4. Erzählt mir doch kurz, wie Ihr am liebsten Euren nächsten Geburtstag feiern würdet. Falls Ihr schon an einem anderen Tag mitgemacht habt, braucht Ihr das natürlich nicht noch einmal erzählen. 
5. Schreibt auch gleich Eure Adresse dabei, damit ich Euch auf alle Fälle den Gewinn schnellstmöglich zusenden kann.
6. Falls Ihr ein EBook gewinnen solltet, nennt bitte das Wunschformat, das ich dann an den Verlag weiterleiten werde.



Regeln:

1. Es dürfen nur Menschen teilnehmen, die über 18 Jahre alt sind.
2. Die Verlosung wird nur innerhalb Deutschlands durchgeführt.
3. Versand nur innerhalb Deutschlands.
4. Ihr könnt jeweils bis 15:00 Uhr des nächsten Tages teilnehmen.
5. Anschließend bis zum Abend Verlosung.
6. Keine Ersatzlieferung, falls ein Päckchen unterwegs verloren gehen sollte.
7. Teilnehmen werden nur Personen, die die Punkte unter "Was Ihr tun müsst" komplett erfüllt haben.
8. Ihr könnt an allen Verlosungstagen teilnehmen, müsst Euch jedoch für ein Buch oder ein Paket entscheiden.


Gewinnmöglichkeiten Tag 2:





1. Der dunkle Fluss von Chigozie Obioma

2. Claras Melodie von Aurore Guitry

3. Die Schwestern von Sherwood von Claire Winter (mit Signatur!)

4. Der Sommer der Freiheit von Heidi Rehn (mit Signatur!)

Achtung! Da gestern zwar das Buch von Heidi Rehn auf dem Bild zu sehen war, aber nicht aufgelistet war, kommt es heute noch einmal mit in den Topf. Heidi Rehns Buch verlose ich zweimal!!!

5. Die andere Seite des Himmels von Jeannette Walls

6. E-Book "Flucht des Herzens - Lake Anna" von Joanne St. Lucas

7. E-Book "Auge um Auge - Moonbow 12 von Stephanie Madeas




Zusätzlich bekommt ein Gewinner 
als Extra eine Autogrammkarte und ein Lesezeichen von Kate Sunday!

Sonntag, 15. März 2015

Rezension zu "Violets wundervoller Vintage-Shop" von Susan Gloss

Seite für Seite genießen!

Die geschiedene Violet liebt ihren Laden "Vintage Hourglass", ein Geschäft, in dem sie vor allen Dingen Kleidung verkauft. Violet kauft und verkauft nicht nur Dinge, sie hört sich auch die Begebenheiten ihrer Kundinnen an und so kann jedes Teil, dass sie in ihrem wunderschönen Laden ausstellt und verkauft, eine eigene Geschichte erzählen. Eines Tages steht die junge April im Laden. Die junge, schwangere Frau möchte ihr Brautkleid zurückgeben, dass sie erst kürzlich bei Violet gekauft hat. Aprils Verlobter Charlie hat sie sitzen lassen. Das Kleid kann Violet nicht zurückkaufen, dafür erhält April eine Praktikumsstelle. Die Inderin Amithi kommt neuerdings regelmäßig in das Geschäft. Sie hat festgestellt, dass ihr Mann sie schon seit vielen Jahren mit einer anderen Frau betrügt. Nun räumt sie ihre Schränke aus und versucht so ein neues Leben zu beginnen. Als Violet die Kündigung für ihren Laden bekommt, entwickeln die drei eigentlich sehr unterschiedlichen Frauen einen gemeinsamen Plan. 

"Violets wundervoller Vintage-Shop" - ein Roman, bei dem man sich anschließend wünscht, dass es in der eigenen Stadt auch so einen Laden wie "Vintage Hourglass" geben müsste. Ein Roman, der einen die Stunden vergessen lässt. Verführerisch, wie die Kleider, die es bei Violet zu kaufen gibt. Dies ist eines der Bücher, denen ein feiner Zauber inne wohnt. Es ist die voller Wärme erzählte Geschichte dreier Frauen, deren Leben so unterschiedlich verläuft und die doch zu Freundinnen werden. 

"Violets wundervoller Vintage-Shop" - das ist eines der Bücher, bei denen man sich einfach weg träumen und Seite für Seite genießen kann. Unbedingt lesenswert!



Taschenbuch
352 Seiten
Verlag Goldmann


Herzlichen Dank, dass ich diesen wunderbaren Roman 
lesen und besprechen durfte!




Blog-Geburtstag Tag 1



Ihr Lieben,

mein Blog hat tatsächlich heute schon Geburtstag. Vor etwas über einem Jahr hätte ich es selbst ja kaum für möglich gehalten, dass ich überhaupt einmal bloggen würde. Tja, so ist das Leben, immer voller Überraschungen. Mein Blog Lesezeit hat inzwischen viele Stammleser, wobei die meisten "stille"  Leser sind. Sie posten im Blog keine Kommentare. Die stillen Leser schreiben mir eine Mail oder sie erzählen mir etwas persönlich bei einer der inzwischen regelmäßig stattfindenden Wohnzimmerlesungen.

Nun ist also 1 Jahr vergangen, in dem ich über Bücher und Wohnzimmerlesungen schreibe, Autoren-Interviews veröffentliche und einiges mehr. Ich weiß, ich weiß, das ist Euch alles bekannt. Ihr wollt jetzt endlich mit mir feiern. Los gehts.

Aus der geplanten Geburtstagsparty ist nun eine richtig schöne Bücherparty geworden. An 5 Tagen werde ich sämtliche Bücher, Lesezeichen, Buttons und Autogrammkarten verlosen.

Auf dem einen Foto könnt Ihr alle Bücher sehen, die ich hier liegen habe, um sie zu verlosen, aber es sind noch gar nicht alle Bücher da und es werden auch E-Books verlost. Dazu schreibe ich dann jedes Mal etwas, wenn es soweit ist. Einige Bücher bekommt Ihr auch direkt mit persönlicher Widmung von der Autorin zugeschickt.

Was Ihr tun müsst?

1. Schreibt eine Mail an Lesezeit.Gewinnspiel@yahoo.de
2. Im Betreff den Tag nennen, z.B. Blog-Geburtstag Tag 1
3. Nennt mir das Buch, das Ihr gerne an dem Tag gewinnen möchtet.
4. Erzählt mir doch kurz, wie Ihr am liebsten Euren nächsten Geburtstag feiern würdet.
5. Schreibt auch gleich Eure Adresse dabei, damit ich Euch auf alle Fälle den Gewinn schnellstmöglich zusenden kann.
6. Falls Ihr ein EBook gewinnen solltet, nennt bitte das Wunschformat, das ich dann an den Verlag weiterleiten werde.


Regeln:

1. Es dürfen nur Menschen teilnehmen, die über 18 Jahre alt sind.
2. Die Verlosung wird nur innerhalb Deutschlands durchgeführt.
3. Versand nur innerhalb Deutschlands.
4. Ihr könnt jeweils bis 15:00 Uhr des nächsten Tages teilnehmen.
5. Anschließend bis zum Abend Verlosung.
6. Keine Ersatzlieferung, falls ein Päckchen unterwegs verloren gehen sollte.
7. Teilnehmen werden nur Personen, die die Punkte unter "Was Ihr tun müsst" komplett erfüllt haben.
8. Ihr könnt an allen Verlosungstagen teilnehmen, müsst Euch jedoch für ein Buch oder ein Paket entscheiden.

So, genug der Regeln.
Ich zeige Euch jetzt das Foto mit den heutigen Gewinnen:


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1. Ein Paket bestehend aus einem Leseknochen, dem Buch "Ex & Mops" von Tina Voß mit Signatur und einer Mops-Postkarte
2. Sibylle Spindler: Die Ärztin von Tsingtau
3 Claudia Brendler: Eiertanz (mit Signatur)
4 Andrea Heuser: Augustas Garten
5. John Katzenbach: Das Tribunal
6. Heidi Rehn: Der Sommer der Freiheit


Ich wünsche Euch viel Spaß beim Mitmachen!

Samstag, 14. März 2015

Das Autoren-Interview mit Viola Eigenbrodt

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,
freut Euch mit mir auf Viola Eigenbrodt, die im Interview
 über ihre Projekte und ihren Alltag plaudert und die eigentlich gerne Pippi Langstrumpf geworden wäre.



Information zur Autorin:
Viola Eigenbrodt, geb.8.1.1961, geschieden, lebend in Mannheim


Foto: Sophie Weber


Wann hast du angefangen mit dem Schreiben?
Ich habe schon während meines Studiums der Klassischen Archäologie in Heidelberg diverse Praktika bei regionalen Printmedien absolviert. Nach Abschluss meines Studiums war ich jahrzehntelang als Redakteurin und freie Journalistin tätig. Schließlich entdeckte ein Literaturagent beim Talent zum Geschichten-erzählen und ermunterte mich.

Was fasziniert dich am Schreiben?
Ob ich vom Schreiben fasziniert bin, kann ich nicht sagen. Eher bin ich von einem Menschen oder einen Naturereignis fasziniert. Schreiben muss ich einfach, es gehört zu mir wie mein Name.

Wie entstehen deine Geschichten?
Im Kopf, beim Zuhören oder beim Beobachten. Z.B. sehe ich an einer Bushaltestelle einen frischen Blumenstrauß in einem Müllbehälter - schon frage ich mich: was ist da passiert? Und es gibt viele Möglichkeiten einer Antwort :)




Dein nächstes Projekt?
Neben meiner Tätigkeit als Dozentin an der Mannheimer Abendakademie, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, ist gerade ein Roman fertig geworden. Vergnüglich und ernsthaft zugleich. Ich hoffe, dass ich in diesem endlich meine Biografie über den Fernsehmann der ersten Sunde des SDR. Justus Pankau, fertigstellen kann und ich habe die ersten Kapitel eines superwitzigen Frauenromans zusammen mit der Erfolgsautorin Silke Porath in der Schublade - langweilig wird mir nicht werden.

Welchen Berufswunsch hattest du als Kind?
Gar keinen, am liebsten wäre ich Pippi Langstrumpf geworden

Wie sieht dein Alltag aus?
Eher langweilig. Ich stehe morgens um 7 auf, dann fahre ich zu meinen verschiedenen Jobs, nachmittags kommen die Nachhilfeschüler. Am Wochenende und in den Ferien komme ich dann zu meinen eigenen Schreibprojekten. Dann besuche ich auch gerne Vernisagen, gehe ins Kino, aus, mache Ausflüge etc.

Welche Jahreszeit ist die Deine?
Definitiv nicht der deutsche Winter.

Hast du ein Lieblingsreiseziel?
Um ehrlich zu sein, der Süden hat schon mein Herz. Aber ich möchte noch viele andere Länder und Kontinente kennenlernen.

Was bedeutet Dir Zeit?
Sehr sehr viel, Zeit zu haben ist ein großer Luxus.

Wie definierst du Glück?
Glück ist, nicht krank, schwach und abhängig von der Willkür anderer zu sein.






Wenn du plötzlich 5 Millionen Euro zur Verfügung hättest, was würdest du damit tun?
Sicher eine Menge davon spenden. Zu allererst käme dann eine Absicherung für meinen Sohn, für mich, und natürlich die heißersehnte Weltreise.

Hast du Wünsche für die Zukunft? Welche?
Möglichst lange gesund bleiben und das Allerbeste für meinen Sohn.

Beschreibe dich in einem Satz selbst!
Kann ich nicht - lach.


Liebe Viola, Dankeschön, dass du mir Frage
und Antwort gestanden hast!

Donnerstag, 12. März 2015

Rezension zu "Madame Picasso" von Anne Girard

Unbedingt Lesen!

Wir schreiben das Jahr 1911. In Paris pulsiert das Leben. Die schillernde Kunstszene, die Avantgarde, das berühmte Moulin Rouge. Und dann die junge Eva Gouel, ein Mädchen vom Land, das in Paris auf der Suche nach einer neuen Aufgabe ist. Im Moulin Rouge kann sie schließlich als Kostümschneiderin arbeiten. Eva hat einen festen Willen und ist sehr zielstrebig. Schnell macht sie sich dort unentbehrlich. Dann lernt sie Pablo Picasso kennen, der kurz vor seinem großen Karrieredurchbruch steht. Die beiden spüren sofort die gegenseitige Anziehungskraft. Sie verlieben sich ineinander, doch Picasso ist seit Jahren mit Fernande Olivier zusammen. Gegen alle Widerstände kommen Eva und Pablo zusammen. Eva ist die Liebe seines Lebens. Er will sie unbedingt heiraten, doch dann nimmt die Beziehung ein furchtbares Ende.

"Madame Picasso" - was für ein Roman! Einfach außergewöhnlich mit einer Erzählkunst bis zur höchsten Vollendung! Eine Geschichte, die fesselt und begeistert.  Eine wahre Geschichte über einen kurzen Moment im Leben des weltberühmten Malers Pablo Picasso. Anne Girard ist es hervorragend gelungen, die Person der Eva Gouel zu zeichnen. Eva, die in das quirlige Paris zieht, um hier ihren Weg zu gehen, um etwas Neues zu beginnen. Auf Schritt und Tritt begegnen dem Leser Größen wie Picasso, Matisse, Apollinaire und viele andere. Man kann förmlich den Atem des alten Paris, des Paris der Belle Epoque atmen. Man möchte gar nicht aufhören zu lesen, so mitreißend ist dieser wunderbare Roman. Die Autorin schafft es auf einzigartige Weise, das Flair des alten Paris wiederzugeben. Alles scheint vertraut zu sein. Es ist eine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Verlangen, gefühlvoll und doch auch so tragisch. 

"Madame Picasso" - Lesegenuss vom Allerfeinsten!






Taschenbuch
478 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch



Liebes Team vom Aufbau-Verlag, herzlichen Dank, dass ich diesen wunderbaren Roman lesen und besprechen durfte!