Donnerstag, 23. Juli 2015

Rezension zu "Das Lied des blauen Mondes" von Natalie Simon

Eine Geschichte zum Verlieben!

Juliette möchte erst einmal nichts von Männern wissen. Gerade getrennt, will sie sich ganz dem Restaurieren alter Möbel widmen, doch ihr und Guy wird die Werkstatt gekündigt. Überall in dem urigen Pariser Viertel steigen die Mieten, werden alt eingesessene Läden und Werkstätten vertrieben. Dann plötzlich taucht auch noch Juliettes Tante Manon Monnier auf. Sie war früher eine berühmte Chansonniére, die zusammen mit Jean-Claude, einem Pianisten und Komponisten aufgetreten ist. Nach vielen, vielen Jahren kehrt Manon nun nach Paris zurück. Sie hat die Villa geerbt, in der sie einst mit Jean-Claude so glücklich war. Eine kurze Zeit, die jedoch die glücklichste ihres Lebens war. Juliette und Manon nähern sich an und Juliette lernt ihre Tante von Tag zu Tag besser kennen und lieben. Dann tritt Gérard in Juliettes Leben, doch die wollte sich nicht mehr verlieben. Ihre Tante zeigt ihr jedoch, wie wunderbar es sein kann, sich auf eine neue Liebe einzulassen. 

"Das Lied des blauen Mondes" - dem Autorinnen-Duo Tania Schlie und Katrin Traoré ist hier ein wunderschöner Liebesroman gelungen. Die Geschichte mitten in Paris anzusiedeln in einem alten Viertel mit seinen Läden und Werkstätten hat allein schon Charme genug. Die einzelnen Personen, Juliette, Manon, Gérard, aber auch der Obst- und Gemüsehändler Chafik, Guy, dem die Werkstatt gehört und Charles-Hugo, der Friedhofsgärtner, sie begegnen dem Leser wie alte Bekannte, wie gute Freunde. Es ist eines dieser Glücklich-mach-Bücher, denen ein feiner Zauber inne wohnt. 

"Das Lied des blauen Mondes" - wunderschön erzählt. Eine Geschichte zum Verlieben!




Taschenbuch
320 Seiten
Verlag Aufbau Taschenbuch



Herzlichen Dank, dass ich diesen wunderschönen
 Roman lesen und besprechen durfte!




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