Sonntag, 25. Oktober 2015

Think Pink!

10 schöne oder positiv Dinge oder Begebenheiten der vergangenen Woche




1. Nach dem Urlaub einen guten Start in die Arbeitswoche gehabt.
2. Eine wunderschöne Postkarte inklusive Web-Tipp von der lieben Anke erhalten.
3. Ich bin gedrückt worden!
4. Wunderschöne Weihnachtsdeko zum Testen erhalten.
5. Die betriebliche Weihnachtsfeier steht.
6. Meine neue Kuscheldecke ist super!
7. Magnum-Schokolade entdeckt!
8. Wieder viele schöne Postkarten bekommen.
9. Spontanes Treffen mit Ina im Lennetal. Juchu! Endlich!
10. Mit Kerstin einen wunderschönen Tag im Sauerland verbracht (Jagdschloss Herdringen und Danzturm).

Montag, 19. Oktober 2015

Think Pink!

10 positive oder einfach schöne Begebenheiten der vergangenen Woche 






1. Eine schöne erholsame zweite Ferienwoche gehabt.
2. Meine beiden Eichhörnchen sind wieder da!
3. Überraschungsbuchpost von der lieben Susanne Oswald!
4. Über jeden Sonnenstrahl gefreut.
5. Die ersten Seiten des Motivationsbüchleins "Du bist einfach großartig!"gelesen und festgestellt,  dass da genau so eine Liste wie diese hier empfohlen wird!
6. Neue Ideen für den Urlaub 2016 gesammelt. 
7. Ich habe meine Nägel schön - einem tollen Poliergerät sei Dank!
8. Das Ultraschall-Massage-Gerät ist auch toll. Vor allen Dingen ist mir anschließend schön warm!
9. Erfolgreicher Rückblick auf weniger Facebook und WhatsApp! 
10. Schöne Postkarten bekommen. 



Sonntag, 18. Oktober 2015

"Liebe am Papierrand" von Yoko Ogawa

Ein Roman voller Poesie!

Eine junge Frau, verlassen von ihrem Ehemann, leidet an einer seltsamen Ohrenkrankheit. Sie nimmt Geräusche war, die gar nicht da sind. Eines Tages lernt sie einen Stenographen kennen und ist fasziniert von seiner Tätigkeit, vor allen Dingen von seinen Fingern. An seine Finger muss sie immer wieder denken, die Finger, die ständig in Bewegung sind, die mitschreiben. Die Finger, die sie so gerne betrachtet. In dem Haus, in dem sich die beiden kennengelernt haben, lebte einst eine Fürstenfamilie. Der 13jährige Sohn der Familie fiel vom Balkon und lebte jahrelang schwer verletzt in seinem Zimmer. Der Vater ließ Jasmin in dem Zimmer aufstellen, Unmengen an Jasmin, denn der Duft des Jasmins schien die Leiden des Jungen zu mindern. Auch die junge Frau meint den Duft des Jasmin wahrnehmen zu können. Sie bittet den Stenographen, ihre eigene Geschichte für sie aufzuschreiben. Während er schreibt, scheint es ihr immer besser zu gehen. Sie kann sich immer mehr erinnern, doch sein Papier geht zur Neige. 

Wer schon einmal einen Roman von Yoko Ogawa gelesen hat, wird auch "Liebe am Papierrand" lieben! Es ist ein sehr außergewöhnlicher Roman. Die Sprache so federleicht. Man vernimmt die einzelnen Zeilen wie einen leichten Hauch. Poetische Bilder ziehen herauf. Obwohl es immer wieder um die Ohren der jungen Frau und die Finger des Stenographen geht, entwickelt dieser Roman einen unheimlichen Sog, allerdings auf ganz leise Weise. 

Was hat die junge Frau, deren Namen wir nie erfahren werden, tatsächlich erlebt? Hat sie alles nur geträumt, während sie hohes Fieber hatte? Hat sie alles tatsächlich erlebt? Sind es Erinnerungen, die sie verarbeiten muss? Lesen Sie selbst, träumen Sie, finden Sie es heraus. 

"Liebe am Papierrand" - ein Roman voller Poesie! Wunderschön!



Taschenbuch
256 Seiten
Verlag: Aufbau-Verlag



Herzlichen Dank, dass ich diesen wunderbaren Roman 
lesen und besprechen durfte!

Samstag, 17. Oktober 2015

Liebe pro m2 - Das neue Wohnbuch mit Herz von Maria Spassov

Schönes Einrichten ist erlernbar

"Liebe pro m2 - Das neue Wohnbuch mit Herz"  - es ist nicht einfach nur ein Wohnbuch. Hier geht es darum, wie man sein Zuhause mit Liebe einrichtet, wie man sich mit Lieblingsstücken umgibt. Betritt man eine Wohnung, verrät diese gleich etwas über die Bewohner, ihren Geschmack, ihre Vorlieben, ihre Träume. In diesem Buch wird nicht einfach einem Trend nachgegangen. Hier geht es um die Persönlichkeit, um Entdeckungsreisen, um Inspirationen.



Foto: (c) Verlag DVA


Dieses Buch ist voller Tipps und genialer Ideen. Design-Regeln meistern? Kein Problem, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Die Autorin Maria Spassov lässt unzählige Menschen zum Thema Wohnen zu Wort kommen und immer wieder geht es hier um das Glücklichsein in den eigenen vier Wänden. Was macht eine Wohnung zu einem Zuhause, zu einem Wohlfühlzuhause? Chefredakteure, Designer, Architekten, Blogger - all diese Menschen erzählen, was sie für das Besondere an einer schönen Wohnung ist. 




Das Foto zeigt die Autorin
Maria Spassov
Foto: (c) Verlag DVA


Eine komplette Wohlfühlwohnung kann man nicht kaufen. Sie entsteht langsam. Sie braucht Zeit. Man muss nicht alles neu kaufen. Es sind oft die alten Dinge, die das gewisse Etwas ausmachen. 

Viele verschiedene Styles werden vorgestellt. Was macht diese Styles aus? Was sind die jeweiligen Stimmungsmacher? Tipps, Tricks und Ideen für jeden Raum. Besonders angetan hat es mir das Kapitel "Wandlandschaft: Fotos & Co. Unsere Wohnung ist wirklich schön. Sie ist groß genug. Sie ist hell. Sie ist gemütlich. Und überall kann man persönliche Dinge entdecken, die kleine Geschichten erzählen können, aber.... Ja, aber unsere Wände sind kahl. Mit diesem Buch konnte ich meinen Mann davon überzeugen, dass hier endlich etwas geschehen muss und schon hatte das Buch einen weiteren begeisterten Leser!

Wohlfühlfarben, Kuschelecken, Kissen, Teppiche und Lichtblicke - Seite für Seite zeigt die Autorin Maria Spassov, wie einfach es eigentlich ist, schönes Einrichten zu erlernen und umzusetzen. 



Gebundene Ausgabe
192 Seiten mit 300 Farbabbildungen
Verlag: DVA

Herzlichen Dank an das Team vom Verlag DVA,
dass ich dieses tolle Buch lesen und vorstellen durfte!



Freitag, 16. Oktober 2015

"Das verschlossene Zimmer" von Mascha Vassena

Rätzelhafte Familiengeheimnisse

Lena und ihre Mutter Gabriella erhalten mit dem Brief eines Rechtsanwaltes eine Einladung nach Venedig. Es soll über den Verbleib bzw. den Verkauf der Orlandi-Bank entschieden werden. Lenas Mutter blockt jedoch ab. Sie möchte nichts mit ihrer Familie zu tun haben. Stattdessen fliegt sie mit ihrem Mann Frank wieder einmal nach Afrika, um dort Kindern zu helfen. Lena lässt das Ganze jedoch nicht mehr los. Gegen den Willen ihrer Mutter macht sie sich auf nach Venedig. Sie möchte die Familie ihrer Mutter kennenlernen, von der sie noch nicht einmal wusste, dass sie einer venezianischen Adelsfamilie entstammt. Über ihren Besuch scheint sich jedoch nur ihre Cousine Vittoria zu freuen. Ihre Tante begegnet ihr sehr unterkühlt und distanziert. Was ist damals bloß passiert, das zum Bruch der Schwestern führte? Und was hat es mit dem nächtlichen Heulen auf sich? Wird Lena die Geheimnisse ihrer Familie lüften können? Niemand scheint wirklich mit ihr sprechen zu wollen. Und wieso hat sie das Gefühl, sich im Palast der Orlandis auszukennen? Und wieso überfällt sie immer wieder diese Angst,  wenn sie sich einer Brücke nähert?

"Das verschlossene Zimmer" - ist ein mitreißender, ist ein hinreißender Roman! Mascha Vassena fesselt und begeistert den Leser. Die Geschichte ist unheimlich spannend und auch sehr atmosphärisch. Der Leser begleitet Lena durch Venedig. Man spürt regelrecht den Nebel auf der Haut, hört die seichten Wellen gegen die Mauern klatschen. Paläste, Brücken, enge Gassen. Als Leser ist man immer dabei. 

Wunderbar gezeichnet die einzelnen Personen. Lenas lebensfrohe Mutter Gabriella als junges Mädchen. Das komplette Gegenteil ihre immer tadellos agierende Schwester Beatrice, eine Frau, so voller Neid und Hass. Dann Lena mit ihrer Angst, ihren Gedanken, ihren Gefühlen. Maria, die Haushälterin der Orlandis, die vieles weiß, aber nichts preisgibt. 

"Das verschlossene Zimmer" -  eine wunderbar spannende Familiengeschichte. Absolut guter Lesestoff mit vielen Überraschungsmomenten. Unbedingt lesen!





Taschenbuch
320 Seiten
Verlag: Piper



Ganz herzlichen Dank an Mascha Vassena und dem Verlags-Team, dass ich dieses spannende Buch lesen und besprechend durfte!

Montag, 12. Oktober 2015

Das Autoren-Interview mit Martina Goernemann

Liebe Lesezeit-Leserinnen und -Leser,
 
heute ist es endlich mal wieder soweit!
Ich darf Euch eine Autorin vorstellen, von der ich bisher zwei wunderschöne Wohnbücher gelesen habe.
Eine wirkliche Entdeckung!
Was sie Euch zu erzählen hat, lest selbst...
 
 
 
Foto: (c) Sonia Folkmann
 


Name: Martina Goernemann
Wohnort: München



Rund ums Schreiben:


Wann hast du angefangen mit dem Schreiben?
Als Kind!

Was fasziniert dich am Schreiben?
Das ist eine spannende Frage. Ich hab noch nie darüber nachgedacht, was mich am schreiben fasziniert ... Das ist so als würdest du mich fragen, "was fasziniert dich am Wasser trinken?" Ich kann schlicht nicht ohne.

Wie entstehen deine Geschichten?
Ich habe eigentlich immer einen kleinen Block und einen winzigen, fast aufgebrauchten Bleistift in der Tasche. Ja, richtig gehört... einen total analogen Block und einen hundert Prozent altmodischen Bleistift. Und immer wenn mir eine Idee durch den Kopf schießt, dann schreibe ich das schnell auf.
Natürlich könnte ich auch mein ultraflaches, supermodernes Handy nehmen, um die Gedankenblitze in die Tasten tippen, aber das wäre nicht das Gleiche. Sobald ich Zeit habe mich an den Schreibtisch zu setzen, nehme ich die Stickpunkte und lasse meine Gedanken von der Leine. Fertig! So einfach ist das!

Dein nächstes Projekt?
Ein schönes, dickes Buch, das Anfang des neuen Jahres erscheinen wird (Titel darf ich noch nicht verraten!) und neue Workshops bei mir im Raumseele-Haus in München.

Welchen Berufswunsch hattest du als Kind?
Archäologin. Den Hang alte Sachen auszugraben scheine ich heute bei meinen Streifzügen über die Flohmärkte auszuleben. Und Arzthelferin. Das war noch vor der Zeit der PCs und Bildschirme. Ich fand nämlich die Karteikästen so cool. Ich hab' dann Taschengeld gespart und mir einen kleinen Karteikasten aus Holz gekauft. Den Kasten habe ich heute noch! Zur Zeit ist er an meinen Sohn ausgeliehen, um englische Vokabeln zu trainieren. Er bemüht sich sehr. Der Karteikasten! Mein Sohn eher weniger.

Wie sieht dein Alltag aus?
So wie der Alltag jeder berufstätigen Mutter, denke ich. Ich lebe und arbeite und freue mich jeden Abend, wenn alle, die mir am Herzen liegen (incl. Kater) wieder gesund und sicher im Haus sind.




Welche Jahreszeit ist die Deine?
Herbst

Hast du ein Lieblingsreiseziel?
Die Ostküste der USA

Was bedeutet Dir Zeit?
Ich empfinde sie als kostbar. Sehr kostbar!

Wie definierst du Glück?
Glück ist das Gefühl zu haben, dass das Schicksal es gut mit einem meint!

Wenn du plötzlich 5 Millionen Euro zur Verfügung hättest, was würdest du damit tun?
Ein kleines Haus am See kaufen und das riesige Ledersofa, das mein Sohn sich wünscht. Den Rest würde ich verschenken.

Hast du Wünsche für die Zukunft? Welche?
... das kleine Haus am See, das Ledersofa für meinen Sohn, Gesundheit und, dass der Roman an dem ich schreibe, ein echtes Lieblingsbuch für viele Leserinnen wird.

Beschreibe dich in einem Satz selbst!
Ich denke, meine Bücher beschreiben mich am besten. Da ist 100% ich drin. Vorsichtshalber habe ich noch meinen Sohn gefragt, und der sagte einen Satz, der mich total überwältigt hat und. weil der Satz so unglaublich schön ist, überlasse ich es meinem Sohn Tim, diese letzte Frage zu beantworten. Tim sagte: Du bist ein Mensch mit dem jeder gerne befreundet wäre!"


"Und du bist nicht zurückgekommen" von Marceline Loridan-Ivens

Ein bedrückendes, sehr intensives Zeitzeugnis

15 Jahre alt ist Marceline gerade mal, als sie 1944 zusammen mit ihrem Vater deportiert wird. Der Vater kommt ins Vernichtungslager Auschwitz, Marceline nach Birkenau. Gerade mal 3 km trennen sie voneinander. Der Vater kommt um. Marceline überlebt. 

Ein einziges Mal konnte der Vater ihr eine kleine Botschaft übermitteln. Ein kleiner Brief. Wenige Zeilen. Marceline vergisst den Inhalt, doch den Brief, die Anrede an sich, das wird sie nie vergessen. Marceline kämpft. Der Vater hat ihr prophezeit, dass sie es schaffen kann. Sie sei stark. Und sie schafft es tatsächlich. Die Krematorien, den Geruch von verbranntem menschlichen Fleisch, den wird sie jedoch nie vergessen können. Sie muss in eisiger Kälte Gruben graben. Gruben, in denen vielleicht bald ihre eigenen Verwandten liegen. Sie trägt die Kleidung von Toten, doch sie überlebt. Sie steht mit anderen in der Schlange vor dem berüchtigten Arzt Mengele. Auf welche Seite wird man geschickt? Auf die Seite derer, die „aussortiert“ werden, die in die Gaskammer müssen oder auf die andere Seite?

Im hohen Alter schreibt Marceline Loridan-Ivens einen Brief an ihren längst verstorbenen Vater. Es ist ein Brief, in dem sie all die ungesagten Dinge verarbeiten kann. Dinge, für die sich niemand interessiert hat, die man nicht hören, die man nicht wissen wollte. Sogar bei ihrer eigenen Familie hat sie das Gefühl, nicht willkommen zu sein, als sie endlich nach Hause kann, als der Krieg endlich zu Ende ist. Sie weiß, ihrer Familie wäre es lieber gewesen, wenn der Ehemann, der Vater nach Hause gekommen wäre. Stattdessen kommt die Tochter, die Schwester. 

Einige Familienmitglieder erleiden den Lagerkoller, obwohl sie nie in einem Lager gewesen sind. Zwei Familienmitglieder bringen sich gar um. 

Sie schreibt über eine Frau, eine Frau, die Ministerin gewesen ist in Frankreich. Eine Frau, die wie sie selbst das Lager überlebt hat. Eine Frau, die noch heute Teelöffel klaut. Teelöffel, die sie benötigte, um in Birkenau die Suppe nicht schlürfen zu müssen. 

6 Millionen umgekommene Juden, in Lagern, in Ghettos, am Rand der Massengräber erschossen, vergast, aus nächster Nähe getötet. Marceline Loridan-Ivens ist nach eigenen Aussagen eine von 160 der 2500 Zurückgekommenen, die noch am Leben sind.

„Und du bist nicht zurückgekommen“ – ein erschütterndes Zeitzeugnis. Ein kleines Buch mit einer ganz großen Geschichte. Es ist die Geschichte einer Frau, die die Hölle überlebt hat.  Eine Geschichte, die erschüttert. Eine Geschichte, so intensiv, dass sie den Leser lange Zeit nicht loslassen wird.  





Gebundene Ausgabe
111 Seiten
Verlag: Insel



Herzlichen Dank, dass ich dieses einmalige Zeitzeugnis 
lesen, besprechen und vorstellen durfte!



Schaut auch hier:



Sonntag, 11. Oktober 2015

Think Pink!

10 schöne, positive Dinge oder 
Begebenheiten der vergangenen Woche 

 

 
1. Ein Paar schlichte, schicke und super bequeme Stiefeletten gekauft! 
 
2. Friseurbesuch
 
3. Besuch des Danzturms in Iserlohns mit leckerem Waffelessen und phantastischer Aussicht! 
 
4. Nach einem Möbelhausbesuch Teetrinken in Halden (Danke an Petra für den Tipp!).
 
5. Besuch des "Liebesbisschen - Markt der schönen Dinge" mit Kerstin und Daniela. Anschließend auf ein Teechen in "unser" Cafe. Daniela, beim nächsten Mal kommst du mit! 
 
6. Mal wieder schöne Lichterketten (Sternenhimmel) zum Testen bekommen und ein ganz tolles Memory-Spiel aus dem Dumont-Verlag.
 
7. Das wunderbare Buch von Micaela Jary ausgelesen.
 
8. Wunderbare Buchpost mit ganz tollem Lesezeichen von Kerstin Hohlfeld aus dem Briefkasten gefischt. Danke!
 
9. Am Sonntagmorgen einen kleinen Zaunkönig beobachtet, der unter unseren Hortensien umherhüpfte. 
 
10. Gemütliches Kaffeetrinken mit meinen Eltern (ich hab Birnen-Quark- und Marmor-Kuchen gebacken).

Samstag, 10. Oktober 2015

"Wie ein fernes Lied" von Micaela Jary

Ein Lesevergnügen der Extraklasse!

Wir schreiben das Jahr 1939. Am Bahnhof umarmt Marga ein letztes Mal ihren Jugendfreund Michael. Er ist Klarinettist und er ist Halbjude. Mit Hilfe einer Band versucht er Deutschland zu verlassen. Wird Marga ihn jemals wiedersehen? Vergessen kann sie ihn nicht, haben sie doch unendliche Stunden gemeinsam in den Hamburger Tanzlokalen verbracht. Als Marga erfährt, dass Michael unter falschem Namen in Paris lebt, will sie unbedingt dorthin. Sie wird Sängerin in Harald Alsens Band und schon bald touren sie durch Dänemark und schließlich geht es auch nach Paris. Immer an ihrer Seite – Harald. Harald, der ihr immer wieder hilft, sie aufrichtet, ihr beisteht. 

Dann Paris, 1999. Die junge Pianistin Andrea finanziert sich ihr Studium mit regelmäßigen Auftritten in Hotellobbys. Immer wieder fällt ihr ein älterer Herr auf, der ihrer Musik zu lauschen scheint, doch wer ist er? Als sie ihn ansprechen will, scheint er vor ihr fliehen zu wollen. Der alte Mann gerät in einen Unfall. Andrea fühlt sich schuldig und will Erkundigungen über ihn einziehen. Der Journalist Frank Renner hilft ihr. Bei den Recherchen erfährt sie nicht nur einiges über den alten Herrn, sondern auch über ihre eigene Familiengeschichte. 

„Wie ein fernes Lied“ – das ist eine fesselnde und tief bewegende Geschichte. Mit ihrer Erzählkunst schafft es Micaela Jary ein weiteres Mal, mich zu fesseln und zu begeistern. Die Geschichte ist so spannend und auch so authentisch. Sie ist unterhaltsam, geheimnisvoll, unvergesslich. Mit großer erzählerischer Kraft und Einfühlungsvermögen führt uns die Autorin in die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Menschen müssen untertauchen, müssen fliehen. Tanz und Musik, alles wird kontrolliert, Nicht-Deutsches wird verboten. Trotz der Schwere dieses Themas ist da eine Leichtigkeit. Micaela Jary lässt Künstler und Musik lebendig werden. Ich „musste“ mir immer wieder die Originalstücke anhören, mir die wahren Künstler der Zeit ansehen. So war ich beim Lesen mittendrin. 

Zwei Erzählstränge, zwei unterschiedliche Zeiten und doch sind die Geschichten miteinander verwoben. Es ist eine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Verlangen. Wunderschön und bewegend. Schon nach den ersten Zeilen des Romans war mir zumute, als würde ich zeitgleich einen Film sehen, so lebendig ist alles, so farbig, so voller Musik. 

„Wie ein fernes Lied“ - Ein Lesevergnügen der Extraklasse!




Taschenbuch
544 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch



Liebe Micaela, herzlichen Dank, dass ich deinen 
wunderbaren Roman lesen und besprechen durfte! 

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Vom glücklichen Wohnen

Sie suchen ein "Wohnbuch", das nicht 08/15 erklärt, wie man alles besser machen kann und man dann doch einsehen muss, dass die Tipps nicht umsetzbar sind? Dann rate ich Ihnen zu diesem Buch hier! Es ist so schön, dass man einfach immer wieder hineinsehen muss und immer wieder entdecke ich Tipps und Tricks, die ich auch noch umsetzen kann. Dabei stelle ich aber auch fest, dass ich vieles schon richtig gemacht habe. Es bedarf keiner großartigen Auf- und Umräum-Aktionen. Oft sind es die kleinen Dinge, kleine Veränderungen, die auch anderen auffallen. 
Raum für Raum geht Martina Goernemann mit uns eine typische Wohnung durch. Die Autorin beginnt mit dem Flur und hier habe ich mir direkt eine Idee abgeguckt. Erst kürzlich haben wir ein neues Bücherregal in den Flur gestellt, bestückt mit wunderschönen Wohn- und Kochbüchern, doch etwas fehlte. Nun steht dort ein Bonbon-Glas! Wie gesagt, es sind oft die kleinen Dinge, die das gewisse Etwas ausmachen. Mein nächstes Projekt in Sachen Flur werden die Kräutersäckchen für Schuhe sein! Danke für diese tolle Idee, liebe Martina!
Und wozu Fusselrollen so alles gut sind! Staubflocken auf dem Lampenschirm. Kekskrümel in der Handtasche. Zucker auf dem Boden und, und, und... Doch Martina Goernemann gibt nicht nur Tipps, wie man Krümel leicht beseitigen kann, oh, nein! So ganz neben ihren wunderbaren Ideen für schöneres Wohnen, spart sie auch nicht mit hier und da eingestreuten Lebensweisheiten. Auch hier immer wieder eine Idee, über das Leben an sich nachzudenken, sich auch mal über die kleinen Dinge freuen. Zum Glück habe ich das nicht verlernt, bemerke aber oft, wie jemand zu mir sagt: "Du hast Recht, man sollte sich öfter über einen Schmetterling freuen!" 
Nur Deko-Tipps? Lebensweisheiten? In diesem Buch finden sie noch viel, viel mehr! Zum Beispiel Happymacher, Rezepte zum Schlürfen und Riechen. Was sich genau dahinter verbirgt, sollten Sie selbst heraus bekommen. 
Martina Goernemann hat einfach unzählige und doch so einfache Tipps! Herzlichen Dank dafür! Danke für die Tipps mit der Zahnpasta gegen Zwiebelgeruch an den Fingern! Die Majo gegen festklebende Preisschilder...
Ich komme aus dem Bewundern gar nicht mehr heraus und es wird Ihnen genauso ergehen, wenn Sie erst einmal angefangen haben, in diesem wunderbaren Buch zu lesen. Martina Goernemann spricht mir ja so aus der Seele! Vasen für jede Gelegenheit? Auch ich habe nach und nach fast alle Vasen aus meinen Schränken verbannt. Blumentöpfe und schön gemusterte Krüge machen sich viel besser. Selbst hergestellte Seifen für den guten Duft im Bad...

"Wohn dich glücklich! Neue Ideen für Haus und Herz" - einfach ein tolles Buch mit Ideen, die sich schnell und leicht umsetzen lassen. 



Paperback
128 Seiten
Verlag: Bassermann Inspiration


Herzlichen Dank, dass ich dieses wunderbare Ideenbuch 
lesen, besprechen und vorstellen durfte!

Sonntag, 4. Oktober 2015

"Staudenzauber" von Ursula Kopp

Ein Buch voller Ideen

Was für ein interessantes Buch über das Pflanzen von Stauden! Ich hätte nie gedacht, auf was man alles achten sollte. Es gibt Stauden, die sich schnell ausbreiten und andere Pflanzen und Stauden kränkeln lassen könnten. Stauden für sonnige Plätze und welche für den Schatten. In diesem Buch lernt man, welche Stauden zusammen passen, wie man sie gut und leicht kombinieren kann. Es geht um Standorte, Struktur und Farben und natürlich die Gestaltung an sich. Lieber ein Hauch von Prärie mit warmen Farben oder doch lieber der pflegeleichte Kiesgarten? Wie pflanze und pflege ich die unterschiedlichsten Staudenarten? Iris? Lilien? Fingerhut? Rittersporn oder doch lieber Dahlien? Wie hoch werden die Pflanzen? Wie vermehre ich sie und welche Pflege benötigen sie?

All diese Fragen werden in diesem sehr schönen Buch "Staudenzauber" beantwortet. Angereichert ist das Ganze mit wunderschönen Fotos, die den Leser einladen, seinen Garten genau so oder ähnlich zu gestalten. Ich mag Staudenpflanzen und nach und nach entwickelt sich auch unser Garten. Wir stehen noch ziemlich am Anfang, doch mit Hilfe des Buches wird sehr schnell mehr daraus werden. 

"Staudenzauber" - ein Buch voller Blumen und Ideen!




Gebundene Ausgabe
128 Seiten
Verlag: Bassermann Inspiration



Herzlichen Dank, dass ich diesen tollen Pflanzen-Ratgeber 
lesen und besprechen durfte!

Think Pink!

10 schöne, positive Dinge oder Begebenheiten
der vergangenen Woche
 
 
 
 
 
1. Herbstferien! 2 Wochen Urlaub!
2. Einen schönen Tag im LWL-Freilichtmuseum in Hagen verbracht.
3. In der Käse-Deele sehr, sehr leckeren Kuchen gekauft und Zuhause direkt gegessen.
4. Das wunderbare Wetter genossen!
5. Fast jeden Tag früh Feierabend gemacht und die Seele baumeln lassen auf der Terrasse.
6. Mit Kerstin die nächsten "Markt"- und Kaffee-Termine durchgegangen.
7. Große Entrümpelungs-Aktion am Sonntag! Platz für Neues!
8. Das wunderbare neue Buch von Micaela Jary begonnen.
9. Die ersten Weihnachtsartikel zum Testen erhalten.
10. Viele schöne Fotos gemacht. 

Samstag, 3. Oktober 2015

Ein Tag im LWL-Freilichtmuseum Hagen

Heute haben mein Mann und ich einen wunderbaren Tag im Freilichtmuseum hier in Hagen verbracht. Wunderbares Wetter, wunderschöne Farben. Auf dem Gelände fand ein Herbstfest statt, ein Teil Bauernmarkt, ein Teil Kreativmarkt.
 
Wie so oft, lasse ich einfach mal wieder die Bilder sprechen. Auf diese Weise bekommt Ihr einen wunderbaren Eindruck von diesem tollen Fleckchen Erde hier inmitten der Stadt.
 
 
 

Auch das ist Hagen - einfach wunderschön!
 


Herbst im Freilichtmuseum



Lichtspiele



Ein Gefühl von Sommer



Angekommen im oberen Dorf 



Ich liebe diese Farben!



Die Natur verändert sich



Eindrücke oberes Dorf









Ach, ist es nicht schön?




 Leise rauscht der Bach...



Hier wurden einst Sensen geschmiedet.



Herbstimpressionen



Im unteren Dorf






Kürbisse dürfen nicht fehlen








Und wisst Ihr, wer das ist?
Das ist der berühmte Industriepionier
 Friedrich Harkort (*1793/+ 1880).
Das unternehmerische Wirken Harkorts war insbesondere von technischen und sozialen Pionierleistungen geprägt.
In seinem Geburtshaus war ich als Kind einmal zum Spielen.
Diese wunderbaren Skulpturen sind übrigens ein Teil des Benefizevents "Mein Friedrich".
Wenn sie nicht so teuer werden, würde ich mir ja glatt so einen Friedrich auf die Terrasse stellen!



 
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz.
 




Vielleicht haben Euch die Bilder ja gefallen.
Vielleicht habt Ihr sogar Lust bekommen, einmal unser wunderschönes Freilichtmuseum zu besuchen? Es lohnt sich!
 
 
 
 

Guten Morgen!

Einen wunderschönen Feiertag wünsche ich Euch! 



Donnerstag, 1. Oktober 2015

Buchnotizen



Ab sofort notiere ich meine gelesenen Romane in diesem Heft.

Meine September-Bücher




1. Gabriele Jaric
    Die Liebenden von der Ile de Re

2. Julia Norney, Tom Wyss
    Whisky Trails - Schweiz

3. Li Hong
    Opas Hochzeit

4. Florian Herb
    Der Tag, an dem Lotto-Klara in mein Taxi stieg

5. Janna Hagedorn
    Elbe aufwärts

6. Paula McLain
    Lady Africa

7. Hermien Stellmacher
    Cottage mit Kater

8. Yvette van Boven
    Home Made

9. Nizaquete Bislami mit Beate Rygiert
    Durch die Wand