Samstag, 30. April 2016

"Wer wohnen will, muss fühlen" von Martina Goernemann

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Martina Goernemanns Wohnbücher heiß und innig liebe? Wer jemals ein Buch von ihr in Händen gehalten hat, wer jemals darin geblättert und angefangen hat zu lesen, der wird mich verstehen, wenn ich sage, dass man ihre Bücher nicht mehr hergeben möchte. Ihr neues Buch "Wer wohnen will, muss fühlen" ist wieder so ein Buch. Ein Wohnbuch? Nein, ein Wohlfühlbuch! Ein Lebensratgeber, ein Buch voll mit Tipps und Tricks, die das Leben erleichtern, die das Sichwohlfühlen in den eigenen vier Wänden verstärken. 

Sie brauchen Platz für ungenutzte Dinge, von denen Sie sich trotzdem nicht trennen können? Martine Goernemann hat die passende Lösung. Eine Lösung, die zudem toll aussieht. Hier erfahren Sie auch, was man aus verkrümelten Keksen zaubern kann. Martina Goernemann hat für alles und jeden den passenden Tipp parat. 

Es ist mal wieder an der Zeit, Schränke auszumisten? Hören Sie nicht bei Schränken und Schubladen auf. Sortieren Sie auch Ihr Adressbuch neu (mache ich übrigens regelmäßig!). 
Aus Würstchengläsern werden Vorratsgläser, aus einem schlichten Tellerhalter ein Ordnungshelfer für Papiere über dem Schreibtisch. Es kommt halt auf die Sichtweise an. Warum immer eine langweilige Wasserflasche auf den Tisch stellen? Kaufen Sie einmal eine edle Flasche und füllen Sie einfach Leitungswasser hinein. 

In diesem neuen Buch bekommt der Leser nicht nur wunderbare Tipps, was das schönere Wohnen angeht, dieses Buch ist der reinste Lebensberater. Sich Zeit nehmen, zur Ruhe kommen, etwas Schönes für sich selbst tun und dafür habe ich das allerbeste Rezept: Sofort dieses Buch kaufen! Es gibt nichts Schöneres, als einen Nachmittag mit diesem Buch auf der Couch zu verbringen. Eine schöne Tasse Tee oder ein Glas Wein dabei und Sie werden sich wundern, wie schnell die Zeit vergangen ist, wenn Sie das nächste Mal auf die Uhr schauen. 

Es ist kein Buch, das ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich nehme mir meine kleinen Auszeiten für dieses Buch. Ich genieße jede einzelne Seite, jede Anekdote, jede Geschichte, jedes Foto. Es ist ein "Es-tut-mir-gut-Buch" und viele Dinge habe ich schon umgesetzt oder stehen auf einer meiner viel geliebten Listen. 

"Wer wohnen will, muss fühlen" - ein wunderschönes Buch, das Sie lieben werden!





Gebundene Ausgabe
144 Seiten
Verlag: Busse Seewald


Mein Dank gilt Martina Goernemann und dem Verlagsteam, 
dass ich dieses großartige Buch lesen und besprechen durfte!


Freitag, 29. April 2016

"Pici. Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück" von Robert Scheer

Die unfassbare Geschichte einer großartigen kleinen Frau!

Die Großmutter des Autors Robert Scheer lebt in Israel. Dorthin reist er, um sie nach ihrer Kindheit und Jugendzeit in Rumänien zu befragen. Pici, die Kleine, wie sie liebevoll genannt wird, ist inzwischen 90. Ihrem Enkel Robert gegenüber lässt sie ihre furchtbare Vergangenheit noch einmal aufleben. Die ersten Seiten sind noch ganz harmlos. Elisabeth wächst wohlbehütet im Kreise ihrer Familie auf. Ihr Vater hat einen gut gehenden Holzhandel, doch die Welt befindet sich im Wandel. Die Nationalsozialisten ergreifen die Macht. Auch das Leben der Juden in Rumänien und später in Ungarn verschlechtert sich. Elisabeths (Picis) Familie muss erste Repressalien erleiden. Der Holzhandel kommt schließlich zum Erliegen. Ghettos entstehen. Die Familie wird in die Ghettos abgeschoben. Hunger, Not und Angst stehen von nun auf der Tagesordnung. Die Familie ist noch zusammen, bis die ersten Deportationen in die Konzentrationslager beginnen.

Man merkt sofort als Leser, wie es der alten Dame schwer fällt, über diese schreckliche Zeit zu sprechen. Zu groß, zu unmenschlich ist all das Leid, das sie dort ertragen musste. Menschen, wie Vieh in Züge gestopft. Kaum zu essen, nichts zu trinken, keine Luft zum Atmen. Tote werden einfach hinaus geschmissen. Schließlich im Lager immer die Angst, kommt Wasser oder kommt Gas aus der Dusche? Die Familie wird getrennt. Selektionen beginnen. Wer nicht mehr kann, kommt sofort in die Gaskammer. Verstorbene werden erst gemeldet, wenn die Brotration ausgegeben wurde. So bekam man einmalig die doppelte Ration. Pici durchläuft mehrere Konzentrationslager. Sie überlebt, doch ihre gesamte Familie wird ausgelöscht, wird ermordet.

Pici kann auch im Alter nicht vergessen, wie ihre Eltern in die Gaskammern getrieben wurden, allein, niemand, der sie an ihren Händen hielt. Wie viele Holocaust-Überlebende hadert sie mit sich und ihrem Schicksal. Wieso hat sie überlebt, aber ihre Familie nicht?

Pici berichtet über eine Artikelserie, die sie in Israel gelesen hat. Es wurde nicht nur Zyklon B-Gas nach Auschwitz geliefert, sondern auch Lachgas. SS-Offiziere hatten ihren Spaß daran, wenn die nackten Frauen und Männer hüpften, lachten, schrien, sich einkoteten und schließlich starben. Unfassbar für mich, dass es Menschen gegeben hat, die sich auf diese Art und Weise an dem Leid anderer ergötzt haben.

Pici, diese kleine Frau, die so viel Unmenschliches erleiden musste, hat das Grauen überlebt. Vergessen konnte sie diesen Albtraum jedoch nie. Sie hat eine Familie gegründet. Zu ihrem Enkel Robert hat sie eine sehr enge Bindung. Bewundernswert, wieviel Liebe diese Frau zu geben hatte, diese Frau, die so viel Unfassbares durchmachen musste. Sie ging immer weiter, hat die Hoffnung nie aufgegeben. Mit 91 Jahren starb diese großartige Frau. Sie und ihr Enkel Robert haben mit diesem Buch ein Zeitzeugnis hinterlassen, ein verstörendes, ja, aber eines, das zeigt, dass so etwas nie, nie wieder passieren darf.

Als Leser können wir nur zu einem Bruchteil erahnen, was die Menschen damals wirklich erlitten haben. Mit diesem Buch wird den Leidtragenden ein Denkmal gesetzt. Ich bewundere diese Frau, diese großartige kleine Frau, die die Hoffnung nie aufgegeben hat und die trotz aller furchtbaren Erlebnisse noch so viel Liebe geben konnte.

"Pici. Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück" - auch, wenn es alles andere als leichte Kost ist, sollte dieses Buch unbedingt gelesen werden.




Taschenbuch, Paperback
228 Seiten
Verlag: Marta Press



Herzlichen Dank an Robert Scheer und
das Verlagsteam, dass ich dieses sehr aufwühlende
Buch lesen, besprechen und vorstellen durfte!

Dienstag, 26. April 2016

"Das Sternenboot" von Stefanie Gerstenberger

Einfach wegträumen nach Italien!

Zwei Kinder werden am selben Tag geboren. Da ist Nicola, das Wunschkind, das glückliche Kind, das gleich nach der Geburt gelächelt hat. Und da ist Maristella, genannt Stella, die ungeliebte dritte Tochter der Marchesa. Während Nico liebende Eltern hat, wird Stella zu ihrer Tante Aussunta gegeben. Ihre Mutter hat auf den ersehnten Stammhalter gehofft. Mit einer weiteren Tochter kann und will sie nichts anfangen. Doch eines Tages muss Stella zurück in die Villa. Sie führt dort jedoch eher das Leben einer armen Bediensteten. Ihrer Mutter versucht sie aus dem Weg zu gehen. Die Mutter, die ihren Frust über das verpfuschte Leben mit Betäubungsmitteln lebenswerter zu machen versucht. Sie, die einst so junge und schöne Frau, die einen reichen adligen Mann haben wollte. Der Mann ist adlig, doch verarmt und die Villa verfällt zusehens. Eines Tages entdeckt Nico das ungeliebte Mädchen Stella im Garten der Villa. Er verliebt sich unsterblich in sie und doch wird es Jahre dauern, bis er sich ihr nähern wird.

"Das Sternenboot" - eine fesselnde und tief bewegende Geschichte! Man möchte gar nicht aufhören zu lesen! Stefanie Gerstenberger lässt viel Lebensgefühl mit einfließen. Sie schafft es hervorragend, das Flair Italiens der 50er und 60er Jahre wiederzugeben. Mir als Leser scheint alles vertraut zu sein. Ich begleite Stella und Nico durch das kleine Fischerdorf. Ich kann die Wohnungen der dort lebenden Menschen sehen, die oftmals nur aus einem Raum bestehen, direkt hinter der Tür.

Die liebevoll beschriebenen Personen sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ich habe mit Stella gefühlt, wenn sie wieder einmal erniedrigt wurde. Ich habe geschmunzelt, wenn Nico wieder einmal Liebeszettelchen zugesteckt wurden. Und ich habe die Angst vor der allgegenwärtigen Mafia gespürt. Einschüchterung, Bedrohung, Angst.

"Das Sternenboot" - einfach wegräumen nach Italien. Sommer, Sonne, Meer und Zitronen. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, wunderschön erzählt.




Gebundene Ausgabe
512 Seiten
Verlag: Diana
 
 
 
 
Herzlichen Dank an das Verlagsteam, dass ich diesen
wunderbaren Roman lesen und besprechen durfte!
 
Liebe Stefanie, dieser Roman ist so wunderbar!
Jetzt warte ich ungeduldig auf die Fortsetzung!
 





Freitag, 22. April 2016

"Liebe auf drei Pfoten" von Fiona Blum

Eine Geschichte mit einer ganz besonderen Anziehungskraft!

Rom. Es ist heiß. Es ist staubig. Die junge Federica geht wie jeden Tag ihren zwei Jobs nach. Mitten in der Nacht steht sie auf, um Post zu sortieren, um dann später auch noch als Frühstücksmädchen zu arbeiten. Als sie durch ihr Viertel läuft, entdeckt sie eine verlassene Bücherei. Federica möchte diese Bücherei wieder zum Leben erwecken. Es sieht so aus, als würde dies ein Traum bleiben, denn niemand interessiert sich wirklich für ihre Bücherei. Dann eines Tages kommt eine verrückt aussehende alte Frau bei ihr vorbei. Bevor sich Federica richtig um die alte Frau kümmern kann, ist diese auch schon wieder verschwunden. Zurückgelassen hat sie einen verletzten dreibeinigen Kater. Federica versucht alles ihn zu retten. Sie nennt ihn kurzerhand Bruno, wie den Philosophen Giordano Bruno, mit dessen Skulptur sie öfter Zwiesprache hält. Der kleine Kater schafft es ins Leben zurückzukommen. Eines Tages beschließt er, in Federicas Bücherei zu wohnen. Schnell geht die Geschichte umher, dass er die Bücher bewachen würde. Und so kommt es, dass die Bücherei immer mehr Besucher erhält. Erst ist es die alte Frau, Flavia Buonacuore, die Katzenfrau, die ein Geheimnis umgibt. Dann sind es die beiden Kinder, erst sehr verschüchtert, deren Mutter die meiste Zeit unter einem Tisch verbringt. Doch immer mehr Menschen kommen, um sich Bücher auszuleihen, um zu reden, um sich zu treffen. 

"Liebe auf drei Pfoten" - eine Geschichte mit einer ganz besonderen Anziehungskraft. Eine Geschichte zum Verlieben! Jede einzelne beschriebene Figur ist mir umgehend ans Herz gewachsen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, auf dem Platz vor der Bücherei zu stehen, das Geschehen mitanzusehen. Die Geschichte hat mich gepackt und ist doch von einer mitreißenden Leichtigkeit. Ein Sommerroman vom Feinsten, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Das Cover lässt eine vollkommen andere Geschichte vermuten. Ich gebe zu, im Buchladen hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen, doch dann war ich in Iserlohn bei der Delia-Literaturpreis-Verleihung. Fiona Blum hat den ersten Preis mit ihrem Roman "Liebe auf drei Pfoten" gemacht. Ich war etwas verwundert, doch dann begann die Autorin zu lesen und ich von der ersten Zeile an verzaubert. Ich wusste, ich "muss" dieses Buch kaufen und alle guten Vorsätze an diesem Abend kein Buch zu kaufen, waren dahin. Ich habe es nicht bereut. Diesen Roman muss man unbedingt lesen. 




Gebundene Ausgabe
224 Seiten
Verlag: Page & Turner


"Der Zirkus der Stille" von Peter Goldammer

Poetisch. Großartig!

Thais Leblanc zieht nach Paris, kaum, dass sie volljährig ist. Sie hat das unstete Zirkusleben statt, das ihr ihre Großmutter, die unvergleichliche Victoria, bietet. Thais arbeitet als Verkäuferin in einem Brautmodeladen und lebt mit ihrem Freund Daniel zusammen. Dann jedoch stirbt ihre Großmutter. Thais wird mit dem merkwürdigen Testament ihrer Großmutter konfrontiert. Sie zieht vorübergehend in das Haus ihrer Großmutter, fest entschlossen, das Haus so schnell wie möglich zu verkaufen, doch vorher muss sie den Cirque perdu finden, den verlorenen Zirkus. 

"Der Zirkus der Stille" - was für eine faszinierende Geschichte! Ein Roman, ganz leise, ganz zart. Ein Roman, der aus der Masse heraussticht. Thais, die sich nach einem normalen Leben sehnt, die in Paris mit ihrem Freund zusammenlebt. Doch als ihre Großmutter stirbt und sie in ihr Haus zieht, kann der Leser miterleben, wie sich Thais ganz langsam verändert. Das Testament ihrer Großmutter schickt sie auf die Suche nach dem verlorenen Zirkus, dem Cirque Perdu. Thais kündigt ihren Job, sie trennt sich von ihrem Freund. Sie findet den Zirkus und lernt Direktor Papó kennen. Thais, die nie etwas mit dem Zirkusleben zu tun haben wollte, wird auf den Auftritt ihres Lebens vorbereitet. Sie lernt, Dinge zu überwinden. Sie lernt, über sich hinauszuwachsen. Was ist das für ein Zirkus, ohne echte Manege, ohne Tiere, ohne wirkliche Artisten? Wie kommt es, dass dieser verlorene Zirkus so einen Zauber ausübt? 

"Der Zirkus der Stille" - ein außergewöhnliches Buch, poetisch, großartig! Es berührt, es ist intelligent - Literatur vom Besten! Unbedingt lesen!




EBook
256 Seiten
Verlag: Atlantik



Herzlichen Dank an das Verlagsteam, dass ich diesen außergewöhnlichen Roman lesen und besprechen durfte!




"Floras Traum von rotem Oleander" von Annette Hennig

Der spannende erste Teil der Blütenträume-Trilogie!

Ende der Dreißiger Jahre. Die neunzehnjährige Flora mit ihren 5 Geschwistern arbeitet als Hausmädchen und träumt von einem besseren Leben. Wie gut, dass der junge Graf von Langenberg sich in sie verliebt und sie schließlich zur Frau nimmt, ganz entgegen den Wünschen seiner Mutter. Flora scheint ihr Ziel erreicht zu haben, doch sie behandelt die Menschen um sie herum herablassend und kühl. Freunde hat sie keine und doch versteht sie es, ihre Familie in den Kriegswirren durchzubringen. Viele Jahre später kehrt sie zurück in ihre Heimat, der Insel Rügen. Hier beerdigt sie ihren Mann. Beobachtet wird sie von ihrer Tochter Viola und deren Mann Maurice, zu denen Flora keinen Kontakt hat. Was ist passiert, das Floras Familie so zerrüttet ist?

"Floras Traum von rotem Oleander" ist der erste Teil der Blütenträume-Trilogie. Flora ist nicht gerade eine Person, die man ins Herz schließen mag und doch kann ich irgendwie nachvollziehen, warum sie so ist wie sie ist. Sie hat 5 Geschwister. Die Familie lebt immer am Limit. Der tägliche Kampf ums Überleben, ums Sattwerden. Flora träumt von einem anderen Leben und sie bekommt es. Flora heiratet den jungen Grafen, doch lieben tut sie ihn nicht. Flora macht auf den Leser einen unterkühlten Eindruck und doch ist sie es, die die Familie durch die Kriegsjahre bringt. Flora ist eine Kämpfernatur, doch was hat sie so hart werden lassen? 

"Floras Traum von rotem Oleander" - eine raffiniert gestrickte Story. Ein packender erster Teil, der neugierig macht, wie es weitergeht mit der gräflichen Familie. Wird Flora es schaffen, wieder Kontakt zu ihrer Tochter Viola zu bekommen? Und was mit wiederum mit Violas Tochter passiert? 

Annette Hennigs Schreibstil ist angenehm und bildhaft. Die Handlung schreitet leicht und unterhaltsam voran und ist doch so spannend, dass ich am liebsten sofort weiterlesen möchte. Leider muss ich noch ein Weilchen auf den zweiten Teil der Blütenträume-Trilogie warten! 



EBook
344 Seiten
Create Space Intependent Publishing Platform



Liebe Annette, herzlichen Dank, dass ich den ersten Teil deiner Blütenträume-Trilogie lesen und besprechen durfte!

Sonntag, 17. April 2016

Think Pink!!!

10 positive Dinge oder Begebenheiten der vergangenen Woche


Einige liebe Menschen haben mich schon gefragt, 
ob ich "Think Pink" aufgegeben hätte. Nein, natürlich nicht, 
aber die vergangenen beiden Wochen war ich so in Aktion und hatte viel um die Ohren, dass ich kaum zum Lesen, geschweige denn zum Schreiben gekommen bin. Aber jetzt ist es wieder soweit. Viel Spaß beim Lesen!






1. Natürlich die Delia-Gala mit Preisverleihung! 

2. Viele befreundete Autorinnen in den Arm 
genommen und geknuddelt.

3. Autorinnen, die ich bisher nur von Facebook her kannte, 
endlich persönlich kennengelernt.

4. Ganz viele tolle Gespräche geführt.

5. Persönlich erzählt bekommen, wie sich Persönlichkeiten in entstehenden Romanen verselbständigen. Danke, liebe Verena Rabe für deine anschauliche Berichterstattung! Mein Kopfkino war ständig an. 

6. Ganz, ganz große Freude darüber, Kerstin Hohlfeld 
getroffen zu haben. Unser Berlin-Treffen wird unvergessen bleiben! Danke auch für die ausgerichteten Grüße von Vera!

7. Ein tolles Rundum-Erlebnis mit unfassbar 
netten Menschen, die ich hoffentlich nächstes Jahr 
alle wiedersehen werde!

8. Habe mich von einem Roman verzaubern lassen, den ich sonst nie gekauft hätte, weil das Cover so gar nicht meins ist. 

9. Mein SUB ist größer geworden. 
Ist das nun eigentlich positiv? Lach!

10. Das gemeinsame Singen auf der Delia-Party! 
(Monika Fuchs, Nicola Hotel, Anja Schadwill u.v.a.)


Ein ganz dickes Dankeschön an Andrea Reichart,
 dass ich dabei sein durfte!

Samstag, 16. April 2016

Verleihung des Delia-Literaturpreises am 15. April 2016 im Parktheater in Iserlohn





Was für ein wunderbarer Abend!
Die Delia-Gala, die Preisverleihung des
Delia-Literaturpreises im Parktheater in Iserlohn!
Und ich durfte dabei sein, zusammen mit
meiner Freundin und Kollegin Kerstin.


Kerstin und ich vor dem Parktheater und in der Billiardhalle.
Wie immer zu früh, haben wir dort noch etwas getrunken.


Auf der Fahrt nach Iserlohn haben Kerstin und ich schon aufgeregt gefragt, wen wir wohl so alles treffen werden. Werden wir auch alle Autorinnen erkennen? Was erwartet uns überhaupt? Schließlich ist es unsere ersste Literaturpreis-Verleihung gewesen, an der wir teilnehmen durften.
 


Beate Rygiert und Monika Schulte.
Schön, dass wir uns hier wiedergesehen haben!
Kerstin und ich haben Beate schon einmal im Literaturhotel
 in Iserlohn lauschen dürfen.



Andrea Reichart, die Delia-Präsidentin,
im Gespräch mit Angelika Lauriel.



Gefährlich, so ein Büchertisch!
Hier durfte ich Claudia Toman drücken!
Endlich haben wir uns persönlich kennengelernt!
Ich liebe ihre Naschmarkt-Geschichte mit der 
Opern-Sängerin!
Oben im Bild Monika Fuchs


Das Monika-Doppel.
Monika Fuchs und Monika Schulte.
Auf Facebook unterhalten wir uns ständig.
Jetzt endlich live und in Farbe!


Schon vor der Preisverleihung wird viel gedrückt und geherzt.
Tolle Atmosphäre, tolle Menschen!
Hier zu sehen unter anderem:
Sandra Regnier mit Lee Bauers, Petra Schier, Kerstin Gier,
Kathryn Taylor, Sabine Zett...
Sorry, dass ich nicht alle Namen nenne.
Nicht alle Autorinnen kenne ich persönlich.
Ich ergänze jedoch sehr gerne die fehlenden Namen.

Sektempfang mit Andrea Reichart.


Alle lauschen Andrea Reicharts Begrüßungsworten.
Hier u.a. zu sehen:
Katrin Burseg, Micaela Jary, Kerstin Gier, Kathryn Taylor

Anschließend haben Kerstin und ich einer Journalistin vom WDR-Hörfunk ein Interview gegeben. 


Es geht los! Die Gala beginnt!
Andrea Reichart, der Iserlohner Bürgermeister
 und Petra Schier.


Andrea Reichart und Petra Schier
 führen durch den kurzweiligen Abend.
Wie in ihren eigenen Romanen verstehen sie es wunderbar,
eine kaum auszuhaltende Spannung zu erzeugen!
  

Alle nominierten Autorinnen und ein Autoren-Paar
werden zu ihrer Nominierung auf die Bühne gebeten
und nehmen Glückwünsche entgegen.



Mirjam Müntefering wurde mit dem Publikumspreis "Lovely Cover" für ihren Roman "Vom Glück der Pferde" ausgezeichnet.

Und dann wurden die Gewinnerinnen der Plätze 3 und 2 benannt:


Platz 3:
Katrin Burseg mit ihrem Roman
"Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern"


Platz 2:
Stefanie Gerstenberger mit ihrem Roman
"Das Sternenboot"


Während sich leichte Unruhe im Publikum breit macht (wer wird wohl auf Platz 1 sein?!), unterhält Monika Mäsker die Gäste mit ihrer Musik. Und die Spannung steigt und steigt!


Und die Delia-Literaturpreis-Gewinnerin 
des Jahres 2016 ist
Fiona Blum mit ihrem Roman "Liebe auf drei Pfoten"!

Herzlichen Glückwunsch!!!




Die Gewinnerin liest natürlich auch aus ihrem Roman.
Ich muss zugeben, als ich das Cover gesehen habe, dachte ich, okay, das ist jetzt kein Roman für mich, aber als Fiona dann anfing zu lesen, war ich sofort verzaubert und ich wusste, ich muss dem Büchertisch doch einen Besuch abstatten!



Andrea Reichart, die Delia-Präsidentin und Petra Schier,
die Jury-Vorsitzende zusammen mit den Preisträgerinenn.
Was für ein toller Abend!


Der Abend ist aber noch nicht zu Ende.
Jetzt heißt es: Bücher kaufen und signieren lassen!


Jetzt habe ich sie alle drei,
die preisgekrönten Romane!


Fiona Blum und Stefanie Gerstenberger beim Signieren.
Kerstin Bühren mit der Autorin Irmgard Kramer.
Kerstin Hohlfeld (juchu, endlich haben wir uns wiedergesehen!)
Monika Fuchs, die mir zuwinkt mit dem Gewinnerbuch.


Meet & Greet.
Autorinnen und Leserinnen und Leser.

Claudia Toman und Philipp Bobrowski.
Andrea, Monika, Stefanie und so viele
andere wunderbare Menschen!


Irmgard Kramer, Lee Bauers, Verena Rabe,
 Karin Burseg, Claudia Toman...



Ach, Kerstin, ich finde es so wunderwunderwunderbar,
 dass wir uns in Iserlohn wiedergesehen haben! Unser Monika-Schulte-Berlin-Spezial-Treffen werde ich NIE vergessen!


Kerstin Bühren im äußerst munteren Gespräch mit Verena Rabe.
Verena hat uns erzählt, wie sich ihre
Roman-Protagonisten verselbständigen.
Ich habe ganz, ganz viele liebe Autorinnen gedrückt. Nicht immer haben wir ein Foto gemacht (leider!). Ach, es war ein wirklich schöner Abend, an den ich sehr lange zurückdenken werde!
Herzlichen Dank an das Delia-Team, dass wir dabei sein durften!


Freitag, 15. April 2016

Delia-Liebesromantage in Iserlohn

Schaut doch mal hier:

http://www.derwesten.de/staedte/iserlohn/liebesromantage-sind-eroeffnet-id11735381.html

Sonntag, 3. April 2016

"Herzmuscheln und Bernsteinnächte" von Susanne Lieder

Ein Glücklichmachbuch!

Hella, Anfang 50, lebt mit ihrem Sohn Marius zusammen. Von ihrem Mann Joachim ist die Psychotherapeutin seit einem Jahr getrennt, jedoch nicht geschieden. Beide können und wollen diesen letzten Schritt irgendwie noch nicht gehen. Hella arbeitet zu viel. Zudem muss sie sich um ihre demente alte Mutter kümmern. Sie ist müde, kaputt. Doch dann taucht plötzlich Marius Musiklehrer Karlo in ihrem Leben auf und stellt dieses von Stund an auf den Kopf. Karlo ist jedoch komplett anders als sie. Hella mag es gern ordentlich. Karlo ist hingegen eher unkonventionell. Er taucht auf, wann er will. Er macht, was er will. Kurzum, er ist ein Lebemann. Hella genießt die erste Zeit mit ihm, eine aufregende Zeit, doch kann sie sich wirklich eine Zukunft mit einem Mann vorstellen, der so komplett anders ist als sie? Nach einem Urlaub mit Karlo auf Usedom, wo Hella ein Häuschen geerbt hat, holt der Alltag sie schnell ein, doch Hella hat sich auch verändert.

"Herzmuscheln und Bernsteinnächte" - der Titel lässt den Leser erst einmal denken, dass es sich hier um einen leichten Urlaubsroman handelt, doch dieser Roman ist so viel mehr. Es ist die Geschichte einer Frau, die mitten im Leben steht. Hella ist eine Frau, wie sie uns tagtäglich immer wieder begegnen. Hella lebt von ihrem Mann getrennt, doch den allerletzten Schlussstrich mögen beide nicht ziehen. Sie sind immer noch befreundet, stecken sich gegenseitig Karten mit schönen Sprüchen hinter die Windschutzscheibe ihrer Autos. Nur Freundschaft? Wir erleben Hella mit all ihren Sorgen, Freuden und Träumen. Susanne Lieder lässt ganz viel Lebensgefühl mit ihren Roman fließen. Diese Geschichte ist eine ganz wunderbare Lektüre. Wer wie ich in Hellas Alter ist, erkennt sich mit Sicherheit hier und da auch wieder, doch schließlich ist es nie zu spät für Veränderungen. 

"Herzmuscheln und Bernsteinnächte" - ein Sommerroman vom Feinsten mit Protagonisten wie du und ich. Ich habe Hella sofort gemocht, ebenso Joachim, aber vor allen Dingen auch Hellas Mutter Thea, von der sich Hella wünscht, dass sie endlich zu ihr und Marius zieht, weil sie allein nicht mehr zurecht kommt. Nicht nur Hella verändert sich mit der Zeit, auch ihre Mutter. Wunderschön zu lesen, wie die alte Dame aufblüht!

Ein Glücklichmachbuch, das ich sehr, sehr gerne weiterempfehle!




Taschenbuch
288 Seiten
Verlag: Ullstein
Liebe Susanne, ganz, ganz herzlichen Dank,
dass ich deinen neuen Roman lesen,
besprechen und vorstellen durfte!


Freitag, 1. April 2016

Meine März-Bücher

Und das habe ich alles im März gelesen:
 
 




Antoine Laurain
Der Hut des Präsidenten

Waffeln, Pfannkuchen und Crepes

Carmen Lobato
Und sie werden nicht vergessen sein

Durian Sukegawa
Kirschblüten und rote Bohnen

Miranda Richmond Mouillot
Anna und Armand - Wie meine Großeltern im Krieg die Liebe fanden und das Leben sie doch für immer trennte

Andrea Maria Schenkel
Als die Liebe endlich war
 
Martina Sahler
Hitzewallung
 
Rasha Khagat
Weil wir längst woanders sind
 
Susanne Lieder
Herzmuscheln und Bernsteinnächte