Mittwoch, 31. Januar 2018

Überraschung am Mittwoch

Es ist grau. Es schüttet. Es ist dunkel. Und dann fahre ich zur Packstation, nehme ein Überraschungs-Päckchen in Empfang und schon scheint für mich die Sonne.

Die liebe Marianne Loibl hat mich wieder einmal überrascht. Auf ihren neuen Roman bin ich sehr gespannt! Ein Roman mit Beipackzettel, Anwendungsgebieten und Nebenwirkungen. Was für eine geniale Idee!

Das ist aber noch nicht alles. Seht Euch das zweite Foto genauer an! Da ist ein USB-Tassenwärmer! Das habe ich wirklich noch nie gesehen.

DANKE!!! DANKE!!! DANKE!!!

Marianne und ich kennen uns übrigens schon eine gefühlte Ewigkeit. Vor vielen, vielen Jahren hat es als echte Brieffreundschaft angefangen. Irgendwann haben wir uns aus den Augen verloren, dann aber hier auf Facebook wiedergefunden. Und ich würde mich ganz, ganz doll freuen, wenn wir zwei uns im September beim Monika-Schulte-München-Spezial-Treffen endlich persönlich, so richtig echt und wahrhaftig treffen würden!



Sonntag, 28. Januar 2018

"Think Pink!"

10 positive Dinge oder Begebenheiten
der vergangenen Woche



Foto: (c) Monika Schulte



1. Sport macht tatsächlich Spaß!

2. Der erste Tag im Jahr mit 15 Grad!

3. Ich liebe es Postkarten zu bekommen!

4. Sonne tut so gut!

5. Die Vögel zwitschern von früh bis spät!

6. Die Tage werden endlich wieder länger!

7. Techno-Musik, Bügeln und Bewegung - es läuft!

8. Einen wunderschönen Tag mit Kerstin
in Duisburg im Landschaftspark Nord verbracht!

9. Ein kleines Armband und eine schlichte
Kette aus Kork in Duisburg erstanden.

10. Ich fühle mich gut. 

"Die Wolkenfischerin" von Claudia Winter

Eine hinreißende Geschichte der Kategorie Lieblingsbücher!

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Claire Durant hat es geschafft. Sie ist kurz davor, auf der Karriereleiter des Gourmet-Magazins, wo sie schon einige Zeit arbeitet, ein weitere Stufe hinaufzuklettern. Sebastian Hellwig, ihr Chef, hält große Stücke auf sie. Doch dann bekommt sie eine Nachricht aus ihrer Heimat Frankreich. Ihre Mutter, zu der sie seit Jahren keinen richtigen Kontakt mehr hat, bittet sie, für eine Weile nach Hause zu kommen. Claires Mutter muss ins Krankenhaus und Claire soll sich um die gehörlose Schwester kümmern, die offensichtlich alleine nicht zurechtkommt. So fährt Claire zurück in die Heimat, in das kleine Dorf Moguériec, wo die Vergangenheit sofort wieder lebendig wird. Ihre Schwester Maely steht ihr abwehrend gegenüber, war es doch Claire, die vor vielen, vielen Jahren einfach bei Valerie in Paris geblieben ist. Valerie, die lebenslustige Tante der beiden damals jungen Mädchen. Und dann begegnet sie Nicolas, ihrer ersten große Liebe. Als plötzlich auch noch ihr Chef Sebastian in dem beschaulichen Ort auftaucht, wo jeder jeden zu kennen scheint, kommt Claire in arge Bedrängnis. Wie soll sie ihrem Chef erklären, dass sie gar nicht aus Paris stammt, sondern aus diesem Fischerort? Und was ist, wenn auch noch herauskommt, dass sie nie Kunst studiert hat? Anstatt umgehend für klare Verhältnisse zu sorgen, verstrickt sich Claire in eine abenteuerliche Geschichte.

"Die Wolkenfischerin" - eine wunderschöne Geschichte voller Liebe, Komik, Tragik, aber auch voller Leben. Ein hinreißendes Buch, das definitiv in die Kategorie "Lieblingsbücher" gehört. Beim Lesen spürt man die Liebe der Autorin zur geschilderten Landschaft, zu ihren Figuren. Die Handlung schreitet leicht und unterhaltsam voran. Der Leser wird in die Bretagne entführt und ganz leise entwickelt sich der Wunsch, auch einmal dort hinzufahren, am liebsten mit Tante Valerie, dieser bezaubernden und lebensbejahenden alten Dame! 

Was es mit der eigentlichen Wolkenfischerin auf sich hat, das verrate ich hier nicht. Diese wunderschöne Geschichte muss schon jeder selbst lesen. Claudia Winters Schreibstil ist mit diesem Roman "erwachsener" geworden. Sie hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht. Sie hat mich verzaubert. 

"Die Wolkenfischerin", eine großartiges Lesevergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte!



Taschenbuch
400 Seiten
Verlag: GOLDMANN




Liebe Claudia, herzlichen Dank für
diese wunderbare Geschichte!

Herzlichen Dank auch an das Verlagsteam,
das mir das Buch zur Verfügung gestellt hat!






Sonntag, 21. Januar 2018

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten
der vergangenen Woche





1. Fitness-Check besser ausgefallen als erwartet.

2. Drei Stunden Sport am Stück und das ich!

3. So ein ganz früher Feierabend hat was.

4. Kerstin, ich und die Elfen!
Der Lacher am frühen Morgen!

5. Zeugnisse und ein verdammt gutes!

6. Eine ganz phantastische
Wohnzimmerlesung mit Felicity Whitmore!

7. Nach der Lesung ein toller Abschluss im Kaisergarten.

8. 2000 Kamele im Tausch für Anja! 
Gelacht am Sonntagmorgen.

9. Wieder eine Woche näher am Frühling!

10. Wenn eine versandte nostalgische Postkarte
so zauberhafte Reaktionen auslöst.





Wohnzimmerlesung am 20. Januar 2018 mit Felicity Whitmore

Liebe Leszeit-Leserinnen und -Leser,
wir befinden uns im vierten Jahr meiner Wohnzimmerlesungen
und obwohl längst Routine rund um Organisation und Ablauf eingekehrt ist, bleibt es auch weiterhin spannend und aufregend. 



Stühle, Kaffee und Kuchen stehen bereit.
Es fehlen nur noch die Gäste.


Gestern durfte ich wieder einmal eine Autorin mit ihrem
Debüt-Roman vorstellen. Was das Schreiben an sich angeht,
da ist sie längst ein alter Hase. Bereits mit 12 Jahren
schrieb sie ihre ersten Roman, doch damals wollte
niemand ihre Geschichte veröffentlichen. 




Felicity Withmore, in Hagen kennt sie jeder unter
ihrem Namen Indra Janorschke. Zusammen mit ihrem
Mann Dario Weberg leitet sie das "Theater an der Volme"
und steht mit ihm auch gemeinsam auf der Bühne. 

Am Samstag stellte sie uns nun ihren
ersten veröffentlichten Roman vor: 

"Der Klang der verborgenen Räume"





Der Roman handelt von zwei Frauen,
die durch einhundertfünfzig Jahre getrennt
und doch durch den Zauber der Musik verbunden sind. 





Dario liest den Prolog. 
Der Wunsch meiner lesebegeisterten Damen: 
Sollte das Buch als Hörbuch herausgebracht werden,
bittet lasst Dario das Buch lesen!






Die Herrenhäuser, die im Roman unter anderem Namen vorkommen, haben die beiden tatsächlich besucht und bei
ihren Erzählungen und beim Lauschen des Romans bekommt man Lust, selbst so eine Reise durchzuführen.






Hier zeigt Felicity (Indra) gerade wieder ein Herrenhaus mit
einem Bett im Originalzustand, das erst vor kurzem aufgebaut wurde, weil das Bett damals zu hoch war. So hat es die
Jahrzehnte original verpackt überstanden. 




Ein kurzweiliger Nachmittag
mit wunderbaren Menschen. 


Mit Herzblut dabei.
Man beachte die Mimik!

Alle waren sich einig:
Das Buch muss schnellstmöglich gelesen werden. 

Die Autorin schreibt übrigens bereits an ihrem dritten Roman!


Nach einer phantastischen Lesung und einer Pause mit mal wieder sehr, sehr leckerem Kuchen, wurden Bücher gekauft und signiert. 




Liebe Indra, lieber Dario, ganz, ganz herzlichen Dank,
dass Ihr zu Besuch in meinem Wohnzimmer gewesen seid.
Wir haben ja schon ausgemacht, dass Ihr beim nächsten Buch wiederkommt! Es war toll mit Euch!

Im kleinen Kreis, nachdem fast alle schon gegangen waren,
kam uns dann noch ein wunderbarer Gedanke. Solltet Ihr jemals auf die Idee kommen, eine LiteraTour mit Gästen und dem Besuch der Herrenhäuser zu organisieren - wir kommen mit!

Ein ganz großes Dankeschön auch diesmal wieder
an die liebe Kuchenfee, Frau Krüner! 

1000 Dank auch an Frau Grabosch, die sich wie immer
um die Organisation des Kuchens gekümmert hat!




Wer Indra Janorschke und Dario Weberg auf der Bühne erleben möchte,
der schaut einfach mal hier:

http://theaterandervolme.de/





Fotos (c) Monika Schulte
(Ausnahme Foto Buch)


Sonntag, 14. Januar 2018

Hagener Spaziergänge: FernUniversität

Viel zu lange habe ich heute Mittag wieder vor meinem
Notebook gesessen, aber es musste sein. Wir suchen ja ein
nettes Hotel am Gardasee. Da ausnahmsweise mal heute
die Sonne über Hagen scheint und ich mir ja bewegungsmäßig
auch das eine und andere vorgenommen habe,
stand noch ein kleiner Spaziergang auf dem Plan. 





Von der FernUniversität Hagen habt Ihr doch sicherlich
schon gehört. Sie ist die erste und einzige staatliche Fernuniversität in Deutschland. Mit 76.000 Studierenden im Wintersemester 2016/2017 ist sie Deutschlands größte Universität. Von der Autobahn aus gesehen, sieht sie aus wie ein Raumschiff. 

Und wie Ihr hier sehen könnt, kann Hagen auch in Blau
- Bilder mit Seltenheitswert. 

Think Pink!

10 positive Dinge oder Begebenheiten
der vergangenen Woche:


Foto: (c) Monika Schulte



1. Sonne, ich sehe Sonne!

2. Reha-Sport, manchmal heftig, aber effektiv.

3. Beim Sport eine liebe frühere Kollegin getroffen.

4. Mein selbst gestalteter Kreta-Kalender ist endlich da!

5. Ein wunderbares Lob der Autorin
Gabriele Diechler bekommen!
Ich freue mich immer noch!

6. Pizza, Pasta und Prosecco -
im nächsten Urlaub an den Gardasee?

7. Der Mann, der bei den Bodenübungen
beim Reha-Sport so schön geschnarcht hat.

8. Zum Testen einen Wein aus dem Veneto erhalten.
Wenn das kein weiteres Zeichen ist!

9. Ein kleines Minus, mehr verrate ich nicht. 

10. Einen richtig schönen Sonntagsspaziergang gemacht mit dem Fazit, dass der Reha-Sport tatsächlich schon greift. 

Samstag, 13. Januar 2018

"Unsere Tage am Ende des Sees" von Linda Winterberg

Eine nachdenklich stimmende Geschichte zu einem wichtigen Thema

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Ganze 25 Jahre ist es her, dass Hanna ihre Mutter zum letzten Mal gesehen hat. Als diese vom Ehemann verlassen wurde, stürzte eine Welt für sie zusammen. Trost suchte sie im Alkohol und wurde schließlich davon abhängig. Die 16-jährige Hanna versuchte alles, um ihrer Mutter zu helfen, doch irgendwann kam auch sie an ihre Grenzen. Sie, das junge Mädchen, das zum ersten Mal verliebt war und sich so oft wie möglich mit ihrem Freund am Ende des Sees getroffen hat - einen Sommer lang. Nach einem Unglücksfall zog Hanna mit Hilfe des Vaters nach Hamburg und hatte von Stund an keinen Kontakt mehr zur Mutter. 

Nun sind 25 Jahre vergangen und Hanna steht wieder vor einem Neuanfang. Den Ehemann bei einem Autounfall verloren, die Tochter im Ausland. Da erhält sie einen Anruf von ihrer Mutter. Hanna fährt zu ihr und langsam nähern sich die beiden Frauen wieder an und schmieden sogar gemeinsame Pläne. Hanna fährt oft an den See. Dort entdeckt sie eine Handvoll Briefe. Briefe, die ihr der damalige Freund geschrieben hat, jedes Jahr einen, so, wie sie es sich damals versprochen hatten...

"Unsere Tage am Ende des Sees" - eine Geschichte, die ein sehr wichtiges Thema aufgreift, die Alkoholabhängigkeit. Sehr authentisch schildert die Autorin den Gewissenskonflikt des jungen Mädchens. Einerseits ist da die erste Verliebtheit, andererseits immer wieder das schlechte Gewissen, wenn sie ihre Mutter nach einem Treffen mit Alex völlig betrunken im Haus vorfindet. Hanna macht sich dann immer wieder Vorwürfe, nicht im richtigen Moment für die Mutter da gewesen zu sein. 

Hanna opfert ihre Liebe, um in einer anderen Stadt ein neues Leben beginnen zu gönnen, doch ihre erste große Liebe, die nur einen Sommer lang gelebt werden konnte, hat sie nie vergessen. 

Ob man sich seiner Mutter nach 25 Jahren des Getrenntseins und ohne jeglichen Kontakt tatsächlich so schnell annähern kann, ob man tatsächlich gleich zusammenzieht, das wage ich zu bezweifeln, nimmt dem Drama aber auf alle Fälle die Schwere. Es ist eine bewegende Geschichte, die auch ganz klar zeigt, dass die Menschen um einen herum viel lieber mit dem Finger auf einen zeigen, als Hilfestellung zu geben. Die Autorin setzt sich sehr einfühlsam mit dem Thema auseinander. 

"Unsere Tage am Ende des Sees" - eine nachdenklich stimmende Geschichte mit kleinen Längen und Unebenheiten und doch absolut lesenswert!




eBook
432 Seiten
Verlag: aufbau Taschenbuch






Herzlichen Dank für das Buch über Netgalley!




Sonntag, 7. Januar 2018

Think Pink!

Ihr Lieben, einige Zeit habe ich meinen wöchentlichen
Think-Pink-Post ruhen lassen. Damit soll jetzt Schluss sein.
Ab sofort werde ich wieder meine Liste
schreiben und veröffentlichen. 

Hier meine 10 Punkte für diese Woche:



Foto: (c) Monika Schulte


1. Einen lustigen und fröhlichen Start ins Neue Jahr gehabt.

2. Tolles Silvester-Reste-Essen bei Ina und Jürgen.

3. Winterjacke zum halben Preis ergattert.

4. Mit Angelika einen tollen Nachmittag verbracht.
Endlich hat es geklappt!

5. 1 Stunde am Stück geschwommen (Fit werden 2018)!

6. Reha-Sport. Kaputt, aber glücklich!

7. Einen schönen Nachmittag mit meinen Eltern
und vielen leckeren Waffeln verbracht. 

8. Den ersten Tulpenstrauß 2018 gekauft. Farbe tut gut. 

9. Für Vera und mich ein Buch gewonnen!

10. Einen ganzen Tag lang keinen Regen! Hurrah!

"Abschied in Prag" von Alyson Richman

Ein stilles, sehr emotionales Drama mit unvergesslichen Protagonisten!

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Die 1930er-Jahre in Prag. Lenka ist Kunststudentin und verliebt sich in Josef, dem Bruder ihrer besten Freundin Veruska. Die beiden werden ein Paar, heiraten. Kurz nach der Hochzeit marschieren die Deutschen in Prag ein. Josef kann Papiere besorgen für die Überfahrt nach Amerika, doch Lenka lässt ihn mit seinen Eltern und seiner Schwester alleine fahren. Sie kann und will ihre Familie nicht zurücklassen. Josef verlässt sie mit dem Versprechen, sie und ihre Familie bald nachzuholen, doch das Schiff  mit seiner Familie an Bord wird torpediert und geht unter.

Lenka erhält die Nachricht von seinem Tod, doch Josef überlebt. Er emigriert nach Amerika, kann sich dort ein neues Leben aufbauen, doch auch er hält seine große Liebe für tot, bekommt er doch die Mitteilung, dass Lenka nach Auschwitz deportiert und dort umgebracht wurde, doch wie durch ein Wunder überlebt die junge Frau das Grauen.

Zusammen mit ihrem Retter geht auch sie in die USA und gründet eine neue Familie. Lenka und Josef, eine Liebe, die einen grauenvollen Krieg und lange 60 Jahre überdauert. Eine Liebe, die nie aufgehört hat. Eines Tages, inzwischen hochbetagt, stehen sie sich gegenüber...

Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich schon wieder Tränen in den Augen. Es ist nicht nur eine Geschichte gegen das Vergessen. Eine tragische, unheimlich bewegende Geschichte, die sehr nahe geht. Am Schluss des Buches erfährt der Leser, dass diese Geschichte angelehnt wurde an eine wahre Begebenheit. Wie müssen sich zwei Menschen, zwei Liebende fühlen, die sich aneinander über Jahrzehnte für tot gehalten haben und sich plötzlich nach dieser langen Zeit gegenüberstehen? 

"Abschied in Prag" - ein stilles, hochemotionales Drama mit unvergesslichen Protagonisten. Die Autorin versetzt den Leser in einen gewaltigen Bilder- und Gefühlsrausch. Die sehr authentischen Beschreibungen über das Leben im Konzentrationslager Theresienstadt und schließlich die Deportation nach Auschwitz. Ich musste das Gelesene oftmals erst sacken lacken. Natürlich sind mir die Verbrechen bekannt, aber wieder darüber zu lesen, macht das Grauen nicht geringer. 

Die Tötungsmaschinerie der Nazi-Herrschaft, immer wieder fragt man sich, wie das möglich war. Auch hervorragend von der Autorin aufgenommen, das Schuldbewusstsein der Holocaust-Überlebenden, die das Erlebte oft tief in sich begraben haben, nicht darüber sprechen konnten. Die jahrzehntelangen Albträume. 

"Abschied in Prag" - eine Geschichte über eine großartige Liebe, unendlich traurig. Wer dieses Buch gelesen hat, wird es nicht mehr vergessen! 





Taschenbuch
384 Seiten
Verlag: DIANA






Herzlichen Dank an das Team des Diana-Verlages
für diesen großartigen Roman!





Donnerstag, 4. Januar 2018

"Frühstück mit Proust" von Frédérique Deghelt

Eine wunderbare Entdeckung!

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Gleich zu Jahresbeginn habe ich einen kleinen Bücherschatz aus meinem Stapel ungelesener Bücher befreit. Was für eine Entdeckung! Weshalb habe ich diesen wunderbaren Roman nicht längst gelesen? Ich weiß es nicht. 

Die achtzigjährige Mamoune erleidet einen Schwächeanfall. Daraufhin beschließen ihre drei Töchter, dass sie besser in einem Altersheim aufgehoben ist. Mamounes Enkelin Jade erfährt von ihrem Vater davon, der im weit entfernten Polynesien lebt. Spontan beschließt Jade, ihre Großmutter nach Paris zu holen. Eine ungewöhnliche, aber wunderschöne Zweier-WG beginnt. Jade entdeckt, dass ihre geliebte Großmutter, die auf dem Land gelebt, mit einem Bauern verheiratet gewesen war und immer so getan hat, als wäre sie nicht gebildet, heimlich die großen Klassiker liest, ja, sie immer schon gelesen hat. Mamoune bemerkt indes, dass ihre Enkelin, die als Journalistin arbeitet, einen Roman schreibt, mit dem es aber nicht so richtig voranzugehen scheint. Die beiden doch so unterschiedlichen Frauen lernen sich über die gemeinsame Leidenschaft zu Büchern neu kennen und ein ganz enges Band wird geknüpft.

"Frühstück mit Proust" - eine ganz wundervolle, leise Geschichte, eine Geschichte voller Weisheit und Zauber. Ein Buch, das glücklich macht, das einem bei jeder Seite ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die Geschichte zweier so unterschiedlicher Frauen, zweier Liebesgeschichten, die miteinander verwoben diesen faszinierenden Roman ergeben. Ein modernes Märchen mit einem überraschenden, berührenden Ende, das sehr zum Nachdenken anregt. Unbedingt lesen!





Taschenbuch
286 Seiten
Verlag: aufbau Taschenbuch